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Kirchenfest

Ein erster Blick ins neue Heimatmuseum

Immendingen-Hintschingen / Lesedauer: 2 min

Ausstellung ist gerade im Entstehen – Gäste freuen sich über die vielen Exponate
Veröffentlicht:25.10.2015, 17:38

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Das Hintschinger Kirchenfest hat eine Premiere gehabt: Erstmals konnten Besucher einen Blick in das Heimatmuseum werfen, das gerade im Aufbau ist.

Viele Festbesucher nutzten diese Gelegenheit gerne. Dabei zeigten sich viele überrascht, wie gelungen das gesamte Erdgeschoss des Rathauses, somit die ehemalige Milchsammelstelle, der Ortsarrest und der früher von der Feuerwehr genutzte Raum umgestaltet worden sind. Damit wird die Ortsgeschichte lebendig. Fördermittel sowie Unterstützung durch Handwerker und Sponsoren haben den Umbau finanziell ermöglicht.

Die Museumsmacherin, Ortsvorsteherin Marlies Aschmann , führte zusammen mit Margot und Andreas Hör durch die Räume und gab den Interessenten detaillierte Erläuterungen. Sie und die örtlichen Heöfer bekamen viel Lob für ihre Initiative und deren Umsetzung. Die Komplimente bezogen sich nicht nur auf die Räumlichkeiten, sondern vor allem auf die dargestellte historische Entwicklung des Ortes anhand von zusammengetragenen Exponaten und Dokumenten. Pfarrer Adolf Buhl sowie Marten Schelling und Wolf- Dieter Gramlich von Kirchen-Hausen sagten: „Es verdient großen Respekt, wie ein kleiner Ort seine Geschichte so hervorragend präsentiert.“

Seit Herbst 2014 hat Marlies Aschmann mit Unterstützung vieler Bürger, die ihre Schatztruhen öffnete, Objekte zusammengetragen, allesamt Zeugnisse der Ortsgeschichte und seiner Bewohner. In der lokalgeschichtlichen Sammlung befinden sich Einrichtungsgegenstände aus früherer Zeit, Mobiliar, Hausrat und Gerätschaften der Lebens- und Arbeitswelt, ergänzt durch Baaremer Kulturgut. Eine Rarität bildet die ausgestellte Bank des Warteraums des Hintschinger Bahnhofsgebäudes. Es wurde 1978 abgebrochenen.

Mit Eifer ist Marlies Aschmann dabei, den Bestand des Museums weiter zu vervollständigen. Ihr Ziel ist es, voraussichtlicht bis zum kommenden Sommer das Museum fertig stellen zu können.