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Ingenieurbüro stellt Ablaufplan für Baustellen in Mahlstetten vor

Heuberg / Lesedauer: 3 min

Die Kanalsanierungen im Mahstetten werden auch 2021 weitergehen. Worauf sich Autofahrer einstellen müssen.
Veröffentlicht:24.02.2021, 17:40

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Bevorstehende Baustellen mit Vollsperrungen und die bevorstehende Amtseinsetzung des neuen Bürgermeisters waren unter anderem Themen in der jüngsten Mahlstettener Gemeinderatssitzung.

Wegen Forstarbeiten voll gesperrt wird der Abschnitt der Kreisstraße 5900 ab Abzweigung Mahlstetten /Aggenhausen bis Kreisverkehr Böttingen „Schützenhaus“ voraussichtlich vom 8. bis 12. März. Eine Umfahrung erfolgt über die K5901 „Aggenhausen“.

Der vom Ingenieurbüro Breinlinger zusammengestellte Baustellenablaufplan für die Fortsetzung der Kanalsanierung wurde dem Gemeinderat vorgestellt. Im Abschnitt zwischen Abzweigung Riegertsbühlstraße und Kirchstraße ist eine Vollsperrung unumgänglich. Die Maßnahme soll in den Schulsommerferien eingeplant werden. Die Vergabe ist noch im März vorgesehen. Die Bauleitung wird versuchen, so gut wie möglich auf eine komplette Vollsperrung zu verzichten, um zumindest an den Wochenenden die Ortsdurchfahrt wenigstens eingeschränkt befahrbar zu halten.

Weiter wurde die mit der Straßenbauverwaltung des Landratsamtes abgestimmte Planung für die Bushaltestelle mit Querungshilfe an der Ortsdurchfahrt besprochen. Dort müssen Bäume teilweise entfernt werden; ebenso wird die Straßenlaterne an die Fußgängerquerung versetzt. Es soll aber versucht werden, möglichst viele Bäume zu erhalten. Auch wurde über die dringend notwendige Reparatur von drei Straßeneinlaufschächten informiert.

Um die Lebensraumbedingungen für den Falter „Schwarzer Apollo“ im Lippachtal zu optimieren, ist es aus Sicht des Naturschutzreferats beim Regierungspräsidium Freiburg notwendig, am Bachabschnitt zwischen Ölmühle und Pumpstation die Gehölze am Ufer stark auszulichten. Beauftragung und Finanzierung erfolgen durch das Regierungspräsidium. Damit werde sich auch die Besonnung und somit der Bewirtschaftungsbedingungen für die dortigen Wiesengrundstücke verbessern. Der Gemeinderat stimmte der Maßnahme bei Finanzierung durch das Regierungspräsidium zu.

Die Verabschiedung des ausscheidenden Bürgermeisters Helmut Götz sowie für die Amtseinsetzung des neuen Bürgermeisters Benedikt Buggle am Freitag, 16. April, soll im Rahmen einer öffentlichen Sitzung in der Mehrzweckhalle stattfinden, aber Corona-bedingt als möglichst kleine Veranstaltung, also mit weniger Gästen als sonst bei einer derartigen Feier üblich und ohne Bewirtung.

Nach Durchsicht der eigenen Wasserzinsrechnungen der Gemeinde für das Jahr 2020 ist in zwei Gebäuden ein zum Teil stark überhöhter Wasserverbrauch aufgefallen. Bei einer Prüfung wurde festgestellt, dass in der Mehrzweckhalle zwei Lecks in den Wasserleitungen und im Rathaus in vermieteten Räumlichkeiten der Spülkasten eines nicht benutztes WCs defekt waren. Die Schäden wurden behoben.

Da derzeit keine freien Mittel im Haushalt zur Einrichtung eines Fernwartungssystem für die Wasseraufbereitung im Hochbehälter „Kirchbühl“ , zur Verfügung stehen, muss diese Maßnahme verschoben werden. Voraussichtlich würden die Kosten bei rund 35 000 Euro liegen. Mit einem solchen Fernwartungssystem wäre zum Beispiel ein Rohrbruch schneller feststellbar, weil ungewöhnliche Veränderungen beim Pegelstand im Hochbehälter online verfügbar wären.

Vordringlich muss die mittlerweile sehr störanfällige Druckerhöhungsanlage im Hochbehälter „Kirchbühl“ erneuert werden. Dabei wird von Kosten in Höhe von mindestens 30 000 Euro ausgegangen. Aktuell wird geprüft, ob der vorhandene Notstromgenerator weiterverwendet werden kann. Eine neue Notstromanlage würde weiteren Kosten von mindestens 50 000 Euro ausmachen.

In letzter Zeit häufen sich Beschwerden bei der Verwaltung wegen der Beschilderung der in der Wanderkarte „Region Heuberg und Primtal“ ausgewiesenen Rundwanderwege . Die Beschilderung soll auf Richtigkeit, Auffindbarkeit und Übersichtlichkeit hin überprüft und ggf. nicht mehr lesbare, in Hecken eingewachsene Schilder freigeschnitten und fehlende Schilder ergänzt werden.

Aus der nicht-öffentlichen Beratung, so teilt die Gemeindeverwaltung mit, habe der Gemeinderat eine weitere Vormerkung eines Bauplatzes im zweiten Bauabschnitt des Wohnbaugebietes „Kleines Öschle“ bestätigt. Im ersten Bauabschnitt sind zwei bebaubare Plätze noch nicht vergeben oder reserviert. Für das Gewerbegebiet „Grube – 2. Änderung und Erweiterung“ gibt es ebenfalls Anfragen; hier befasste sich der Gemeinderat mit der voraussichtlichen Preisgestaltung. (pm/sz)