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Studiengebühr

Hochschule kooperiert mit Universität in Tel Aviv

Heuberg / Lesedauer: 2 min

Hochschule Albstadt-Sigmaringen schickt zwei Studierende zum Austausch nach Israel
Veröffentlicht:20.11.2018, 19:19

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Das Interdisciplinary Center Herzliya (IDC) in Israel und die Hochschule Albstadt-Sigmaringen wollen den Austausch von Studierenden und Dozenten fördern und sich gegenseitig Studiengebühren erlassen.

Die Hochschule Albstadt-Sigmaringen hat im vergangenen Jahr einen entsprechenden Vertrag mit der international anerkannten, privaten Universität in der Nähe von Tel Aviv unterzeichnet. Sie ist im Bereich der Terrorismusforschung weltweit führend, teilt die Hochschule mit.

Prof. Holger Morgenstern , Dekan der Informatikfakultät, hat das IDC bereits besucht und erste Kontakte geknüpft. Für ihn ist die Zusammenarbeit mit der israelischen Universität besonders wichtig, da diese ebenfalls im Bereich der Informatik tätig ist. „Die dortige Terrorismusforschung und das IT-Security-Profil der Fakultät Informatik ergänzen sich ideal“, sagt er.

Aktuell sind die ersten beiden IT-Security-Studierenden zu einem Austauschsemester am IDC. Paulina Ruh und Peter Fischer werden bis Ende Februar 2019 in Israel sein und am IDC unter anderem Kurse in „Governance and Politics“ sowie „Terror and Profiling“ belegen.

Sie versprechen sich von ihrem Aufenthalt in Israel neben der Verbesserung ihrer Sprachkenntnisse auch eine Ergänzung ihrer IT-Sicherheitskenntnisse um Aspekte der Cyberpsychologie. Außerdem wollen sie natürlich auch neue Leute und Kulturen kennen lernen; das dürfte am IDC mit seiner bunt gemischten Studierendenschaft aus 80 Ländern kein Problem sein.

Für ein Austauschsemester in Israel haben sie sich entschieden, weil das Land für seine führende Rolle im Bereich der Cybersicherheit bekannt ist. Dass es dort auch im Winter warm ist, ist ein positiver Nebeneffekt. Professor Morgenstern ist froh darüber, dass das Austauschprogramm jetzt mit Leben gefüllt und auf diese Weise die IT-Sicherheitskompetenz der Hochschule weiter ausgebaut wird.

Auch die Generalkonsulin des Staates Israel, Sandra Simovich, ist von der großen Relevanz des Programms überzeugt. „Austauschprogramme wie dieses sind von enormer Bedeutung für die Pflege der guten Beziehungen zwischen Deutschland und Israel“, sagt sie. „Insbesondere für unsere junge Generation müssen wir – neben der immer bedeutungsvollen gemeinsamen Geschichte – eine neue gemeinsame Agenda finden.“

Gemeinsam an Themen wie IT-Sicherheit und Terrorbekämpfung zu arbeiten, sei für die Studierenden äußerst spannend. „Man lernt sich kennen, und Freundschaften entstehen“, sagt Sandra Simovich.