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Beringung

Neun Jungstörche erhalten ihre Beringung

Geisingen / Lesedauer: 2 min

In den Nestern in Geisingen, Gutmadingen und Aulfingen gibt es jeweils dreimal Nachwuchs
Veröffentlicht:09.06.2020, 09:14

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Das gab es schon lange nicht mehr: In den drei Storchenhorsten Geisingen, Gutmadingen und Aulfingen sind insgesamt neun Jungstörche beringt worden. Manfred Bartler aus Hochemmingen nahm die Beringung der Geisinger Störche vor.

Zum ersten Mal wurde der Storchenfachmann, bis vor zwei Jahren war dies Friedrich Widmann , nicht mit einer Feuerwehrdrehleiter zu den Storchennestern gehievt. Man mietete in diesem Jahr vom Bauhof einen Hubsteiger an, der noch am gleichen Tag zu anderen Arbeiten verwendet wurde. In Geisingen schlüpften ursprünglich vier Jungstörche, einer fiel aber der Kälteperiode vor zwei Wochen zum Opfer. In Gutmadingen ging Manfred Bartler ursprünglich von zwei Jungtieren aus, tatsächlich waren es nun drei.

Andreas Benz vom Bauhof Geisingen lenkte den Korb mit Manfred Bartler zu den Horsten. Bartler achtete darauf, dass die Jungstörche sich ins Nest setzten. Das ist die normale Haltung, wenn Gefahr droht. Und Bartler erscheint den Störchen nun einmal als Gefahr, obwohl er in guten Absichten kommt. Steht ein Jungtier, wie einer der Störche in Aulfingen, wartet Bartler darauf, dass sich das Tier wieder setzt. Sonst kann es sein, dass es flüchtet. Und da der Jungstorch noch nicht fliegen kann, könnte er sich dabei verletzen. In Geisingen flüchteten vor einigen Jahren gleich zwei, sie wurden eingefangen und wieder ins Nest gebracht.

Die Jungstörche wurden beringt und können auch noch nach Jahren identifiziert werden.