Ein 30-jähriger Radfahrer ist am Mittwoch gegen 15 Uhr in Ulm von einem Auto angefahren worden und verletzte sich dabei schwer. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, gab der vermeintliche Unfallverursacher an, den Radler ins Krankenhaus zu fahren. Doch das passierte nicht. Der Autofahrer setzte den verletzten Radler zwischen Erbach-Bach und Ringingen aus. Dort entdeckte dann ein Zeuge den 30-Jährigen und rief die Rettungskräfte. Jetzt sucht die Polizei Zeugen.

Der Wohnmobilplatz von Geisingen wird von Mobilisten für seine idyllische Lage und die hervorragende Betreuung gelobt. Vor sieben Jahren wurde der Wohnmobilplatz mit den 37 Stellplätzen in Betrieb genommen. Nunmehr wurde er in die Liste „Top-Platz“ aufgenommen und ausgezeichnet.
Von rund 500 Reisemobilstellplätzen in Baden Württemberg sind 14 als „Top-Platz“ ausgewiesen, viele davon in ausgewiesenen Fremdenverkehrsgebieten, wie Bürgermeister Walter Hengstler bei der feierlichen Übergabe der Urkunde betonte. Es zeigt sich, dass die Stadt zum richtigen Zeitpunkt mit der Einrichtung startete und damit vom starken Aufwärtstrend bei den Reisemobilen profitierte. Auf der Urlaubsmesse CMT berichtete etwa der Verband der Wohnmobilhersteller, dass die Zulassungszahlen seit 2011 um 80 Prozent zugenommen hätten, die Belegungszahlen in Geisingen stiegen von 2012 bis 2017 sogar um 114 Prozent. Im vergangenen Jahr verzeichnete der Wohnmobilplatz 2864 Übernachtungen, ein Jahr zuvor waren es 2481. Von Anfang an, so Hengstler, habe sich Geisingen für einen Platz mit guter Lage und Ausstattung entschieden, der Investitionsbetrag von 335 000 Euro sei beachtlich, die Planung von Peter Kühnle goldrichtig gewesen. Und mit der Betreuung des Platzes durch Erich Bertsche habe die Stadt Geisingen die beste Besetzung für diese Aufgabe gefunden, so der Bürgermeister weiter.
Baustein im Tourismus der Stadt
Der Reisemobilplatz ist zu einem festen Teil der Infrastruktur und zu einem Baustein im Tourismus der Stadt und der Raumschaft geworden. Im Katalog der Irma GmbH, die den „Top-Platz“ auslobt, empfiehlt sich Geisingen als ländliche Alternative zum Massentourismus zwischen Schwarzwald und Bodensee. Der Geschäftsführer von Irma, Jürgen Dickert, gratulierte Bürgermeister Hengstler zur Auszeichnung. „Der Platz bietet mehr als andere Plätze, der Ort ist hervorragend gewählt. Es ist kein Parkplatz wie an vielen Orten, eine echte Freizeitanlage.“ Zu den Gratulanten zählte auch Walter Knittel, der Geschäftsführer der Donaubergland-Touristik im Landkreis Tuttlingen.
