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Zwischenrunde

Favorisierte Teams tun sich schwer in der Hitze

Böttingen / Lesedauer: 3 min

Favorisierte Teams tun sich schwer in der Hitze
Veröffentlicht:10.06.2014, 19:34

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Spielerisch lagen die neun Teams beim 60. „Heuberger“ eng beieinander. Das zeigte sich bereits in der Vorrunde, in der sich die Favoriten und Kreisliga A-Mannschaften aus Renquishausen, Böttingen und Mahlstetten schwer taten und nur mit Mühe in die Zwischenrunde einzogen. Auch die Zwischenrunde forderte nicht nur dem Titelverteidiger alles ab. Trotz des teilweise hohen Spieltempos der Mannschaften blieben hitzbedingte Ausfälle glücklicherweise aus. Der SV Mahlstetten und der SV Egesheim machten es dieses Jahr besser und überstanden die Vorrunde. 2013 waren beide Teams nach der Vorrunde rausgeflogen.

Vorrunde: In der Vorrunde konnte keine der neun Mannschaften jeweils beide Partien für sich entscheiden. Auch nicht die späteren Finalisten SV Renquishausen und SV Böttingen , die in ihren Gruppen lediglich jeweils Zweiter wurden. In der Gruppe A schaffte der SV Bärenthal mit vier Punkten (3:1 Toren) – nach 1:1 gegen FC Reichenbach und einem 2:0 gegen den SV Kolbingen – den Sprung in die Zwischenrunde. Zweiter wurde der SV Kolbingen (drei Punkte/1:2 Tore) mit einem knappen 1:0-Sieg über den FC Reichenbach. In der Gruppe B wurde es eng, denn alle drei Teams siegten und verloren jeweils einmal. Damit zählte das bessere Torverhältnis. Erster wurde der SV Mahlstetten (4:3 Tore) vor dem Titelverteidiger SV Renquishausen, der mit 3:2 Toren vor dem SV Bubsheim (3:5 Tore) in die Zwischenrunde einzog. In der Gruppe C sorgte der SV Egesheim (vier Punkte/8:2 Tore) mit einem 7:1-Kantersieg gegen den SV Königsheim für den Einzug in die Zwischenrunde, musste sich im Auftaktspiel gegen den SV Böttingen mit einem 1:1-Unentschieden begnügen. Der SV Böttingen (vier Punkte/6:1 Tore) fertigte den SV Königsheim mit 5:0 ab, hatte zuvor gegen den SV Egesheim nur ein 1:1 erreicht. Königsheim blieb als einziges Team des 60. „Heubergers“ ohne Punktgewinn (1:12 Tore).

Zwischenrunde: In der Zwischenrunde drehte der Titelverteidiger aus Renquishausen auf und fegte den SV Bärenthal mit 5:0 vom Platz, kam dann gegen den SV Egesheim nicht über ein 1:1 hinaus. Dabei legten die Renquishauser los wie der Teufel, führten früh mit 1:0, vergaben im weiteren Verlauf ihre Möglichkeiten aber kläglich und kassierten noch den Ausgleich. Dabei stand dem SV Renquishausen diverse Male der Egesheimer Keeper sowie Latte und Pfosten im Wege. Mit vier Punkten und 6:1 Toren reichte es vor Bärenthal (drei Punkte/3:6 Tore) und Egesheim (ein Punkt/2:4 Tore) für’s Finale. Der Gastgeber SV Böttingen führte mit einem Kracher aus 20 Metern früh gegen den SV Kolbingen, hatte sogar Pech, als ein Schuss aus zehn Metern von der Unterkante der Latte wieder zurück ins Feld sprang. Kolbingen glich durch einen Handelfmeter aus. Das 2:1 für Böttingen fiel nach einer fein zu Ende gespielten Kombination. Die Entscheidung über die Finalpaarung fiel dann im letzten Spiel. Der SV Mahlstetten hatte Pech, stand sich aber auch selbst im Weg. Ein Abseitstor gab der Schiri nicht, als zwei Mahlstettener den Ball in Slapstick-Manier über die Linie bugsierten. Kurz vor Schluss verschoss Mahlstetten noch einen Foulelfmeter, den der Böttinger Schlussmann glänzend parierte. Damit reichte dem SV Böttingen (vier Punkte/2:1 Tore) ein 0:0 für den Einzug ins Finale vor Mahlstetten (vier Punkte/1:0 Tore) und Kolbingen (null Punkte/1:3 Tore).

Finale: In der Hitzeschlacht schenkten sich beide Teams nichts, gingen hohes Tempo. Titelverteidiger Renquishausen drückte auf eine schnelle Entscheidung, bekam bei mehreren hochkarätigen Szenen den Ball aber nicht im Böttinger Gehäuse unter. In der Verlängerung fiel dann der entscheidende Treffer für den SV Renquishausen. Gastgeber Böttingen konnte trotz Drängens den Ausgleich nicht mehr erzielen und sich ins Elfmeterschießen retten. Sieger des 60. „Heubergers“ ist wie schon 2013 der SV Renquishausen, Zweiter der SV Böttingen. Dritter wurde der SV Mahlstetten.