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Feldweg „Nagelsee“ wird befestigt

Aldingen / Lesedauer: 3 min

Schotter wirbelt zu viel Staub auf – Umbau der künftigen Bücherei geht gut voran
Veröffentlicht:21.06.2018, 12:19

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Die Sanierung des Feldwegs „Nagelsee“ haben die Mitglieder des Aldinger Gemeinderats in dieser Woche beraten. Außerdem hat Jens Hafner, Mitarbeiter des Bauamts, den Räten über den Baufortschritt in der künftigen Aldinger Bücherei berichtet.

Der Feldweg „Nagelsee“ führt in Richtung Gewann „Laubbühl“ und wird regelmäßig für die Bewirtschaftung der anliegenden Felder und Waldgrundstücke von großen Fahrzeugen befahren. Die Oberfläche des Feldwegs besteht aus hellem Schotter, die Staubentwicklung ist entsprechend hoch und wird inzwischen von den angesiedelten Betrieben im Gewerbegebiet Nagelsee als störend empfunden. Auch Ansiedlungswillige haben sich darüber schon negativ geäußert, wurden davon sogar abgeschreckt.

Dauerhafte könne das Problem nur durch eine bituminöse Befestigung des Feldwegs gelöst werden. Plattendruckversuche haben ergeben, dass der Unterbau über eine gute Tragfähigkeit verfügt. So konnte eine kostengünstige Lösung für die Maßnahme gefunden werden.

Mit einer Länge von 250 Metern und einer Breite von 3,50 Metern ist der Abschnitt für die Straßenbaufirma Walter in einem Zuge mit den Arbeiten, die derzeit im Dellinger Weg durchgeführt werden, machbar. Da die Mitarbeiter der Firma bereits vor Ort sind, errechnete das Unternehmen ein Vorzugsangebot in Höhe von 62 148 Euro. Das liegt knapp 8000 Euro unter den ursprünglich erwarteten Kosten.

Die Gemeinderäte stimmten dem Vorhaben einstimmig zu. Gemeinderat Rudi Bohner regte in dem Zusammenhang an, alle Feldwege auf Aldinger Gemarkung zu erfassen, denn es seien einige dringend sanierungsbedürftig.

Weiteres Thema war der geplante Umhzug der künftigen Aldinger Bücherei in die Hauptstraße (ehemals Elektrogeschäft Jehle).Der Rückbau sei abgeschlossen, so Jens Hafner vom Bauamt, die Treppe ins Obergeschoss ist weiß lackiert worden, auch die Fensterrahmen werden weiß lackiert. Die vorhandene Elektroinstallation kann übernommen werden, die Beleuchtung wird auf LED umgestellt, einige Wandbeläge sind bereits ausgetauscht.

Der WC-Bereich konnte in einer kleinen Ausschreibung beschränkt ausgeschrieben werden. Ortsansässige Unternehmen wurden angefragt, „wir hoffen, dass wir die Arbeiten in drei Wochen vergeben können“, sagte Hafner.

In einem Termin mit der Bücherei-Leiterin Margarete Barth-Specht soll die endgültige Position der Büroinsel festgelegt werden. Die Mitglieder des Gemeinderats hatten die Sanierung der Aufzugsanlage zu beschließen. Der vorhandene Aufzugsschacht wurde beim Bau des Hauses, im Jahr 1980, auf die Erfordernisse der Firma Brobeil angepasst. So ist nun auch der Einbau einer Aufzugsanlage dieses Unternehmens alternativlos. Die vorhandene Technik und die Träger können übernommen werden. Durch eine Versetzung der Schaltanlage wird der Aufzug breit genug, um die Norm für die Barrierefreiheit zu erfüllen.

Dem Gemeinderat lag eine Berechnung der TÜV-fähigen Sanierung in Höhe von 36 500 Euro vor. Dann wäre die Anlage aber nicht barrierefrei gewesen. Die Brobeil-Anlage, mit Erfüllung aller Normen kostet 50 000 Euro. Im Haushalt für das Jahr waren 55 000 Euro eingestellt worden. Somit entschied der Gemeinderat einstimmig, den Aufzug von Brobeil einbauen zu lassen.