StartseiteRegionalRegion SigmaringenWinterlingenWegewarte beklagen zunehmenden Vandalismus

Vandalismus

Wegewarte beklagen zunehmenden Vandalismus

Winterlingen / Lesedauer: 2 min

Bei der Hauptversammlung ehrt die Ortsgruppe Winterlingen im Schwäbischen Albverein mehrere treue Mitglieder
Veröffentlicht:09.02.2020, 18:12

Artikel teilen:

Viele positive Nachrichten hat die Führungsriege des Winterlinger Albvereins bei der Hauptversammlung an die Mitglieder überbringen können – und damit viele Gründe zur Freude. Wäre da nicht der von den Wegewarten beklagte Vandalismus.

Mit gut 100 Mitgliedern sei die Winterlinger Ortsgruppe eher eine kleine, aber dennoch eine aktive, sagte der Vorsitzende Bodo Erath . So hatte es im vergangenen Jahr rund 45 Termine und Veranstaltungen mit insgesamt 950 Teilnehmern gegeben. Auf dem Programm standen Wanderungen, Tagesfahrten, Schnittkurse, Weiterbildungen, Kulturveranstaltungen und andere Aktivitäten. Bei manchen Aktionen arbeitete die Ortsgruppe mit den Vereinen aus Bitz, Ebingen und Frohnstetten zusammen. Hinzu kamen organisierte Arbeitseinsätze an den gemeindlichen Streuobstwiesen in Zusammenarbeit mit dem Obstbauverein.

Dass die Winterlinger Kleinkunstbühne K3 mittlerweile etablierte Mundartbühne des Schwäbischen Albvereins ist, sei auch ein Verdienst der Ortsgruppe, sagte Bodo Erath. Nicht unerwähnt ließ er auch die gelungene Feier zum 125-jährigen Ortsgruppenjubiläum.

Für die Wegewarte ließ Dieter Schempp die vielfältigen Arbeiten an den Wegezeichen und Bänken Revue passieren. Allerdings bedauerte er auch den zunehmenden Vandalismus. Stumpfsinnige Verschmutzungen und Zerstörungen seien ärgerlich, sagte Schempp. Die Beseitigung der Schäden koste die Mitglieder der Ortsgruppe nicht nur viel Arbeit, sondern auch Geld.

In seiner Funktion als Wanderwart gewährte Bodo Erath einen Einblick in die Statistik. Demnach boten zwölf Wanderführer 26 Wanderungen mit 495 Teilnehmern an. Zusammengerechnet legten diese gut 230 Kilometer zurück. Die kleinste Gruppe bestand aus sechs Wanderern, die größte aus 46.

Karl Maier und Eugen Maier wurden für jeweils 70 Jahre im Albverein geehrt, Hermann Frank für 60 Jahre. Auf 50 Jahre blickt Günther Heim zurück. Die Geehrten bekamen bei der Versammlung Ehrenurkunden des Präsidenten, Ehrennadeln und ein Weinpräsent. Marina Hahn sowie Bodo und Ingrid Erath wurden mit dem Deutschen Wanderabzeichen in Silber geehrt.