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Länderspiel

VfB-Spieler Umut Günes besucht seine Heimat Winterlingen

Zollernalb / Lesedauer: 3 min

Die Karriere des 19-Jährigen nimmt immer mehr Fahrt auf. In seiner ehemaligen Heimat hat der Fußballer des VfB Stuttgart jetzt zahlreiche alte Bekannte getroffen.
Veröffentlicht:24.06.2019, 14:16

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Vom FC Winterlingen und dem TSV Harthausen zum VfB Stuttgart, vom Amateurkicker zum DFB-Pokalsieger und Deutschen Vizemeister bei den A-Junioren: Die Karriere von Fußballspieler Umut Günes nimmt immer mehr Fahrt auf. Am Freitagabend wurde er in seinem Heimatort Harthausen auf der Scher empfangen. Ins Vereinsheim kamen nicht nur viele ehemalige Sportkameraden und Trainer, sondern auch Verwandte und Gäste.

Europameister Karlheinz Förster berät das junge Talent beim VfB

Zum Empfang eingeladen hatten der TSV Harthausen und die Gemeinde Winterlingen. Der TSV-Vorsitzende Benedikt Abt freute sich über das große Interesse an Günes’ Besuch. Dieser wiederum kam nicht alleine, sondern in Begleitung von Familienangehörigen und Verwandten. Außerdem mit dabei: Karlheinz Förster, Günes’ wichtigster Berater beim VfB Stuttgart, ehemaliger Nationalspieler und Europameister von 1980.

Nachdem die Gemeinde Umut Günes schon vor zwei Jahren mit der Sportler-Ehrenmedaille in Gold geehrt hatte, gratulierte Bürgermeister Michael Maier dem 19-jährigen Ausnahmetalent für seine sportlichen Erfolge bei den A-Junioren des VfB. Er erwähnte dabei insbesondere den DFB-Pokalsieg und das Erreichen der deutschen Vizemeisterschaft mit den U19- Fußballjunioren des VfB Stuttgart, die von Nico Willig trainiert werden. Als Geschenk der Gemeinde übergab Maier einen Bildband über Winterlingen und einen Gutschein für das Harthauser „Bruihaus“ (Gasthof Löwen).

Familie Günes zog 2010 nach Harthausen

Reinhard Traub, ehemaliger TSV-Jugendtrainer und inzwischen Bürgermeister der Nachbargemeinde Neufra, stellte mit einer Präsentation Günes’ fußballerischen Werdegang vor. Er berichtete dabei von den Anfängen des damals Fünfjährigen beim FC Winterlingen in der F- und E-Jugend bei den damaligen Jugendtrainern Andreas Rossa und Wolfgang Acker. Außerdem erwähnte Traub die vielen Erfolge der TSV-Jugendmannschaften nach dem Umzug der Familie Günes 2010 nach Harthausen . An diesen hatte Umut Günes immer wieder maßgeblichen Anteil gehabt.

Nach verschiedenen Sichtungen und Trainingseinheiten im DFB-Stützpunkt Frommern, bei denen das Talent des jungen Fußballers ebenfalls rasch erkannt wurde, wechselte Umut Günes dann in den Jugendbereich der TSG Balingen und danach zum VFB Stuttgart. In der Saison 2016/17 spielte er dort in der U17 und in der letzten Saison in der erfolgreichen U19-Mannschaft. Darüber hinaus ist der Mittelfeldspieler von der Zolllernalb auch gefragter Nationalspieler in der Türkei und absolvierte im türkischen U17- und U19-Team jeweils 13 Spiele und für die U21-Mannschaft ein Länderspiel.

Reinhard Traub überreichte seinem ehemaligen Schützling einen Stick mit vielen Fotos von den erfolgreichen Jugendturnieren und Veranstaltungen während seiner Zeit auf der Alb und er wünschte ihm für die Zukunft vor allem, von Verletzungen verschont zu bleiben.

Der Weg zum Profifußball ist hart und lang

Es folgte ein Interview, das TSV-Pressewart Dominik Volk mit dem Ausnahmetalent führte. Dabei berichtete der 19-Jährige, dass der Weg in den Profifußball ein harter und langer Weg sei, auf dem man sich jeden Fortschritt hart und mit viel Disziplin erarbeiten müsse. Auch die Vereinbarkeit des täglichen Trainings mit dem Schulunterricht sei nicht immer leicht – und so freue er sich umso mehr, dass er in diesen Wochen an der Jugendakademie des VfB Stuttgart das Abitur abschließen könne.

Bevor es zum Sektempfang und zum Büfett ging, bedankte sich Umut Günes für die Geschenke der Gemeinde und des TSV sowie den großartigen Empfang in seiner alten Heimat. Er versicherte, dass er die Zeit in Winterlingen und Harthausen nie vergessen und natürlich auch das Fußballgeschehen beim FC Winterlingen und dem TSV Harthausen mit großem Interesse verfolgen werde. Für das Vereinsheim des gastgebenden TSV signierte er zum Schluss sein Original-VfB-Trikot und ließ sich gerne zusammen mit ehemaligen Harthauser Fußballkameraden fotografieren.