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HBW empfängt am Freitag Dormagen

Balingen / Lesedauer: 2 min

2. Handball-Bundesliga: Am Sonntag müssen die Balinger zum TV Hüttenberg reisen
Veröffentlicht:25.04.2019, 18:19

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Der Handball-Zweitligist HBW Balingen-Weilstetten ist am Wochenende gleich zweimal gefordert. Zunächst empfängt der Tabellenführer am Freitag, 26. April, um 19.45 Uhr zu Hause in der Sparkassen-Arena den Aufsteiger TSV Bayer Dormagen, ehe es zwei Tage später am 28. April in Hüttenberg (Anwurf 17 Uhr) um die nächsten beiden Punkte geht.

Zuletzt musste der HBW um Chef-Trainer Jens Bürkle mit der Niederlage beim EHV Aue einen Dämpfer hinnehmen. Der Coach hatte die Gründe dafür schnell erkannt: „Wir haben es nicht geschafft, unsere Hauptstärke, die Abwehrarbeit im Paket mit der Torwartleistung, auf die Platte zu bringen. Insgesamt waren die Basics einfach nicht gut genug, deshalb haben wir auch verdient verloren.“

Damit ist das vergangene Spiel für den Trainer abgehakt, der Fokus geht in Richtung der nächsten Aufgaben. Da auch der Tabellenzweite Coburg am Oster-Wochenende zu Hause gegen Lübeck-Schwartau Federn ließ und Nordhorn-Lingen das Verfolgerduell gegen Hamm-Westfalen gewann, ist die Tabelle nach dem 30. Spieltag noch enger zusammengerückt. Nordhorn liegt aktuell, acht Spieltage vor Saisonende, nur noch einen Punkt hinter dem ersten Aufstiegsplatz, den die Coburger belegen. Somit birgt der anstehende Doppel-Spieltag, bei dem alle Teams sowohl am Freitag als auch zwei Tage später sonntags auf der Platte stehen müssen, umso mehr Spannung.

Mit Dormagen erwartet Bürkle einen „unheimlich talentierten Gegner, der sich im Lauf der Saison gefunden hat“. Mit vielen jungen Spielern wie Tim Wieling oder Lukas Stutzke, die in der kommenden Saison beim TVB Stuttgart beziehungsweise beim Bergischen HC in der Bundesliga spielen werden, ist es dem TSV in den vergangenen Wochen gelungen, sich von den Abstiegsrängen zu lösen. Aktuell hat Dormagen vier Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze.

Nur zwei Tage später gastiert der HBW beim TV Hüttenberg . Der Bundesliga-Absteiger um den Ex-Balinger Markus Stegefelt, aktuell mit 131 Toren Top-Torjäger der Hessen, rangiert nach 30 gespielten Runden auf Platz zehn und befindet sich damit jenseits von Gut und Böse im Niemandsland der Tabelle. Das entsprechende Bild spiegeln auch die Ergebnisse des TVH wieder: In schöner Regelmäßigkeit wechseln sich Sieg und Niederlage ab, die Bilanz der letzten 13 Spiele liest sich mit sechs Siegen, einem Unentschieden und sechs Niederlagen ausgeglichen. Umso schwieriger wird es, diesen Gegner einzuschätzen. „Es wird eine schwere Aufgabe in Hüttenberg“, sagt Bürkle.

Wer dem Balinger Coach bei diesen beiden Aufgaben personell zur Verfügung stehen wird, ist noch nicht völlig sicher. Das eine oder andere Fragezeichen steht noch im Personal-Puzzle, das sich aber spätestens beim Anwurf am Freitag in der Sparkassen-Arena auflösen wird.