StartseiteRegionalRegion SigmaringenWinterlingenBenzingerin betreut Winterlinger Jugend

Jugendarbeit

Benzingerin betreut Winterlinger Jugend

Winterlingen / Lesedauer: 2 min

Jennifer Wingerter ist neue Verantwortliche für Schulsozialarbeit und Offene Jugendarbeit
Veröffentlicht:26.12.2017, 18:16

Artikel teilen:

Schon seit September 2012 ist Jennifer Wingerter Teil des Teams, das für die Jugendarbeit in Winterlingen verantwortlich zeichnet. Als Vorpraktikantin ist sie damals eingestiegen, während des Studiums geblieben und seit Oktober als fertig ausgebildete Sozialarbeiterin im Dienst. Wingerter übernahm die Aufgaben von Sarah Wimmer und Saskia Klein und ist jetzt sowohl im Jugendtreff als auch an den Winterlinger Schulen im Einsatz.

Drei Monate Familienhilfe, drei Monate in der Jugendarbeit in Burladingen – ansonsten war die gebürtige Benzingerin bisher ausschließlich in Winterlingen beruflich aktiv. Als feste Größe im Team des Haus Nazareth ist sie deshalb gar nicht so neu im Betrieb, wie es den Anschein hat. Nachdem Sarah Wimmer zum Oktober dieses Jahres in ihre Stuttgarter Heimat zurückkehrte und Saskia Klein komplett nach Straßberg abbeordert wurde, war für Wingerter mehr als genug zu tun. Von Klein hat sie die Aufgaben der Schulsozialarbeit an der Realschule übernommen, außerdem den Stellenanteil von Wimmer an der Grund- und Werkrealschule und im Jugendtreff. Gleichzeitig mit ihr ist Laura Bracke als Kollegin in der Offenen Jugendarbeit eingestiegen; sie leitet am Freitag den Jugendtreff und kümmert sich um die Mädchenarbeit.

Als ihr besonderes Herzensprojekt bezeichnet Jennifer Wingerter die Pausenengel-AG in der Winterlinger Grundschule: Fünf Drittklässler bildet sie zu Streitschlichtern aus. Im Januar bekommen die vier Mädchen und ihr männlicher Mitstreiter noch einen Erste-Hilfe-Kurs und eine Qualifikation als Spielleiter mit. Dann legen sie ihre Prüfung ab und unterstützen künftig ihre Mitschüler dabei, die Pausen positiv zu gestalten.

In der Realschule liegen die Aufgaben etwas anders. „Mir ist die Arbeit dort sehr wichtig, weil ich einen großen Bedarf sehe. Mein Stellenumfang ist hier eigentlich schon zu knapp bemessen“, erzählt Wingerter. Sie kümmert sich neben Gruppenangeboten auch um die Arbeit mit einzelnen Schülern. „Oft geht es um Mediation oder darum, sich einfach mal auszusprechen“, berichtet die Sozialarbeiterin. Sie freut sich über die gute Kooperation mit dem Lehrerkollegium: „Das hat mir den Einstieg dort wirklich sehr erleichtert.“ Auch insgesamt findet Wingerter in Winterlingen eine gute Akzeptanz der Sozial- und Jugendarbeit vor, wie sie erklärt. „Die Zusammenarbeit finde ich sehr positiv, auch mit der Gemeinde und den Winterlingern insgesamt.“

In ihrer Freizeit zeichnet und malt die Sozialarbeiterin gerne, trifft sich mit Freunden oder frönt der Step-Aerobic. Viel Zeit bleibt ihr dafür aber nicht – noch bis in den Mai läuft ihre Fortbildung zur Fachberaterin für Sozialtraining und Mobbingintervention.