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Grillhütte

Neue Grillhütte wird fast doppelt so groß wie die bisherige

Veringenstadt / Lesedauer: 2 min

Die Veringer Hütte am Ausgangspunkt des Historienwegs wird im Frühjahr 2019 abgerissen
Veröffentlicht:07.11.2018, 16:44

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Die in die Jahre gekommene Grillhütte am Ausgangspunkt des Historienwegs in Veringenstadt soll im Frühjahr 2019 abgebrochen und durch eine neue ersetzt werden. Diese bietet dann Platz für 60 Personen und kostet etwa 127 000 Euro. Veringer Vereine wollen davon rund 17 000 Euro in Eigenleistung erbringen.

Ob Schulklassenausflug, Fußballabschlussfeier oder Wanderausflug: Die Erzgruben in Veringenstadt waren schon immer ein beliebtes Ziel für Grillfeste verschiedener Gruppen. Noch größer ist der Besucherstrom, seit im Juli vergangenen Jahres ein gelungener Rundweg mit fünf Stationen eröffnet wurde. An diesen können Interessierte den geschichtsträchtigen Erzgruben nachspüren.

Auch der Startpunkt, bei dem die Veringer Hütte steht, soll erneuert werden – so, wie es sich Bürgermeister Armin Christ und eine Arbeitsgruppe um Stadtführer Manfred Saible , die schon beim Historienweg tatkräftig unterstützte, von Anfang an gewünscht hatten. Dass die bestehende Hütte nicht mehr renoviert werden kann, war schnell klar: Holz und Dach sind schlichtweg verfault und kaputt. Daher plante die Arbeitsgruppe den Neubau an derselben Stelle. Erste Pläne waren im vergangenen Jahr im Gemeinderat vorgestellt worden, der dem Vorhaben ebenfalls positiv gegenüber steht.

Neubau wird ausgeschrieben

Mit der verfeinerten Planung bekam die Stadt nun die Zusage vom Naturpark obere Donau über einen Zuschuss von 65 000 Euro. Der Gemeinderat brachte in seiner jüngsten Sitzung die Ausschreibung für den Hüttenbau auf den Weg, der in Blockbauweise durch eine Holzbaufirma erfolgt. Durch die Dacheindeckung mit Biberschwanz anstatt Schindeln werden 12 000 Euro eingespart. Nach Rücksprache mit einem Fachmann erklärte Manfred Saible, dass das Weißtannenholz, das verwendet wird, mit einem schonenden Wasserstrahl-Verfahren geschält wird. Beim maschinellen Verfahren werde die netzartige Schutzschicht zwischen Baum und Rinde zerstört.

Die Hütte mit einer Grundfläche von etwa 100 Quadratmetern wird fast doppelt so groß wie die bisherige. Sie wird fächerartig, wie ein Kuchenviertel, von einem südlich gelegenen Punkt nach fünf Ecken ausgerichtet und von der Nordseite her eine geschlossene Front haben, um Durchgangszugluft zu vermeiden. Geplant sind fest installierte Tisch- und Bankreihen. Eine überdachte Grillstelle wird integriert und mit einem Schloss gesichert. Den Schlüssel dafür gibt es gegen Kaution bei der Stadtverwaltung. Die bisherige Grillstelle unter freiem Himmel bleibt dennoch bestehen. Auch für eine fest installierte Toilette hat Manfred Saible bereits eine Idee im Kopf, die er bald vorstellen will.