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Gemeinderat Veringenstadt beschließt Illumination bei Sitzung –

Veringenstadt / Lesedauer: 2 min

Gemeinderat Veringenstadt entscheidet über die Anlage – Diskussion um Lichtfarbe
Veröffentlicht:25.10.2019, 17:51

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In seiner jüngsten Sitzung stimmte der Veringenstädter Gemeinderat einstimmig dafür, die Burganlage über Veringenstadt dauerhaft von allen Seiten zu beleuchten. Die Kosten der Illumination von 15 000 Euro werden außerplanmäßig eingestellt, die laufenden Kosten werden jährlich etwa 800 Euro betragen.

Seit einigen Tagen wird die Burg hoch über Veringenstadt allabendlich von allen Seiten angestrahlt und ist ein echter Blickfang. Der örtliche Elektrofachbetrieb Ludwig Dobler hat diese Probebeleuchtung angebracht. Bürgermeister Armin Christ schickte voraus, dass im Rahmen der Weihnachtsbeleuchtung, die im vergangenen Jahr erstmals an 17 Gebäuden in der Stadt die Straßen beleuchtete, die Idee aufkam, auch die Burg zu beleuchten. „Es kann ein weiterer Werbeträger für unsere Stadt sein“, erklärte der Bürgermeister. In mehreren Beratungen mit Ludwig Dobler entschied man sich, die Anlage rundum zu beleuchten und nicht nur an einer Seite.

Dobler stellte dem Gremium das Beleuchtungskonzept vor, welches er mithilfe eines Spezialisten erstellt hatte. Dabei stellte sich die Beleuchtungsrichtung von unten nach oben als beste Lösung dar, um keine Blendung oder Störlichter zu verursachen. Mit der dimmbaren warmweißen Lichtfarbe durch die neueste Art von LED-Lampen werden nachgewiesener Weise weniger Insekten angezogen, führte Dobler aus. Die Schaltzeiten können individuell, unabhängig von der Straßenbeleuchtung festgelegt werden. Jutta Schmid-Glöckler fragte, ob es denn alle Seiten sein müssen, die beleuchtet werden sollen. Man könne doch auch lediglich die zentrale Burg anstrahlen. Eine stufenweise Ausführung, beginnend mit der Beleuchtung von nur einer Wand, sei grundsätzlich möglich, verteuere die Sache aber, erklärte Dobler.

„Ich kämpfe seit zwei Perioden für die Burgbeleuchtung. Die Resonanz der Testbeleuchtung ist überwiegend positiv“, sprach sich Stadtrat Herbert Holzmann für die Investition aus. Nadine Natterer wollte wissen, ob die Lichtfarbe unbedingt weiß sein müsse. Dazu erklärte Dobler, dass grundsätzlich eine andere Farbe möglich sei, die Kosten dafür aber unverhältnismäßig hoch seien. Max Füß wollte wissen, ob Schnee die Beleuchtung beeinträchtige. „Der Schnee wird von dem Leuchtmittel weg geschmolzen. Da gab es noch nie Probleme“, erklärte Dobler. Mehrere weitere Wortmeldungen sprachen sich für die Rundumbeleuchtung aus. Einstimmig sprach sich das Gremium für den Invest aus und die Vergabe der Arbeiten an die Firma Dobler aus Veringenstadt.