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Albsound

Frauenfasnet: Neues Orga-Team gesucht

Veringenstadt / Lesedauer: 3 min

Nach 38 Jahren geben die Veranstalterinnen die Veringenstädter Frauenfasnet ab
Veröffentlicht:21.01.2018, 17:28

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Frauen aus Veringen und Umgebung haben in der Festhalle zu „Albsound“ bis in die Morgenstunden getanzt und gefeiert. Die Musik lud zum Schunkeln, Tanzen, Singen oder zur Polonaise ein. Das abwechslungsreiche Programm der Frauenfasnet wurde natürlich ausschließlich von Frauen gestaltet, dazu gab es ein reichhaltiges Buffet.

Der einzige Wehmutstropfen: Zum Programmende verkündete Tanja Baldauf , dass die fünf Organisatorinnen der Frauenfasnet diese Aufgabe in Zukunft nicht mehr übernehmen werden. „Wir bleiben der Frauengemeinschaft natürlich erhalten und stehen mit Rat und Tat zur Seite, aber wir möchten uns künftig anderen Aufgaben widmen“, so Tanja Baldauf. Simone Rösch, Tanja Baldauf, Tanja Czopiak, Sabine Miller und Annika Holzmann erhielten als Anerkennung nicht den männlichen Oskar, sondern die schöne Statue der goldenen Venus. Tanja Baldauf ermunterte die Festbesucherinnen, sich an die Frauen zu wenden, Nachfolgerinnen zu finden, denn es wäre jammerschade, gäbe es nächstes Jahr nach 38 Jahren keine Frauenfasnet mehr im Städtle.

Das diesjährige Programm wurde erstmals vom Moderatorinnenduo Moni Schultz und Andrea Leicht gestaltet. Die beiden verstanden es, das Publikum mit der gestellten Fernseh-live-Übertragung vom roten Teppich aus auf die Auftritte einzustimmen. Nach jedem Auftritt gab es natürlich noch ein Interview mit den Protagonistinnen. Das kurzweilige Programm wurde von Bauchtänzerinnen aus Biberach eröffnet, welche mit orientalischen Kostümen und Klängen bei ihrem Tanz das Publikum beeindruckten.

Männer sind auch Thema

Als Fiona aus dem Film „Shrek“ betrat Beate Möller die Bühne und erforschte die Inhalte der Handtasche einer Frau in verschiedenen Lebenslagen. Während bei der jungen, ungebundenen Besitzerin immer ein Ersatzslip zu finden ist, hat die junge Mutter die Globuli Apotheke stets griffbereit. Das ältere Semester auf Kreuzfahrt geht nicht ohne seinen Spätzles-Shaker auf das Schiff. Die singenden Frauen belustigten auf die Melodie vom Hit „Felicita“ mit der Frage: „Cellulite-Warum ist der liebe Gott so gemein, er schuf uns mit Dellen am Po und am Bein?“ Wie immer bereicherten die beiden Putzfrauen Marianne und Nicole Ahrens den Abend mit der Analyse des männlichen Geschlechts und sonstigem Klatsch und Tratsch, genauso wie Jutta Lieb-Weith in der Bütt. Ihr Fazit nach ihrer amüsanten Darstellung des Ehealltags lautete, dass die drei wichtigsten Worte des Ehemanns im Laufe der Ehe von „Ich liebe dich“ zu „Du hoscht Recht“ wechseln sollten. Das Eheleben karikierten auch Andrea Leicht und Silke Seehofer in einem lustigen Sketch.

Zum großen Finale holten die Moderatorinnen alle Damen auf die Bühne, ehe „Albsound“ das Ruder übernahm und zum ausgelassenen Feiern einlud.