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Rekordergebnis

Thomas Bareiß erreicht Rekordergebnis

Sigmaringen / Lesedauer: 2 min

CDU-Bundestagskandidat erreicht 60,7 Prozent bei den Erststimmen – FDP stürzt ab
Veröffentlicht:22.09.2013, 22:42

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Ein Erfolg auf allen Ebenen: Thomas Bareiß, CDU-Bundestagskandidat im Wahlkreis Sigmaringen-Zollernalb, ist überwältigt vom Wahlergebnis am Sonntagabend: 60,7 Prozent aller Wahlberechtigten haben Bareiß ihre Erststimme gegeben – das ist ein Rekordergebnis für den 38-jährigen Bundestagsabgeordneten. Die CDU erreichte bei den Zweitstimmen mit 52,8 Prozent die absolute Mehrheit. Höchst unwahrscheinlich ist, dass die SPD-Kandidatin Stella Kirgiane-Efremidis in den Bundestag einzieht. Sie kam auf 18,2 Prozent. Der Verlierer im Wahlkreis ist ganz klar FDP-Kandidat Dirk Mrotzeck mit 2,4 Prozent. Das sind 11,1 Prozent weniger als 2009. Die AfD kamen bei den Zweitstimmen auf Anhieb auf 4,8 Prozent. Die Grünen blieben mit 8,3 Prozent leicht unter dem Ergebnis von 2009 (9,3 Prozent), die Linke mit 4,2 Prozent verloren ebenfalls ganz leicht im Vergleich zu 2009 (6,5 Prozent).

Thomas Bareiß war am Sonntagabend im Hotel Schwane in Meßstetten ein gefragter Mann. Er schüttelte viele Hände und erhielt viele Glückwünsche. Angesichts seines Ergebnisses beantwortete er gerne alle Fragen, obwohl er aus Aberglauben abwarten wollte, bis alle Gemeinden im Wahlkreis ausgezählt waren. „Ich freue mich riesig über dieses Ergebnis. Das war ein toller Wahlkampf, den wir geführt haben. Mein Ergebnis hätte ich mir wirklich nicht erträumt. Ich hatte gehofft, dass es besser ist als bei der Bundestagswahl 2009.“ Und wie er sein Ergebnis verbesserte. Vor vier Jahren stimmten 49,4 Prozent für ihn. Die deutliche Steigerung führte er unter anderem darauf zurück, „dass die Menschen der CDU wieder vertrauen und merken, dass sie bei ihr gut aufgehoben sind“. Das sei zweieinhalb Jahre nach der Landtagswahl in Baden-Württemberg das richtige Signal gewesen.

Mitleid habe er mit der FDP, die analog zum bundesweiten Ergebnis auch im Wahlkreis ein Desaster erlebte. „Schade, dass im deutschen Parlament die liberale Stimme fehlt“, sagte Bareiß. Jetzt müsse in aller Ruhe überlegt werden, mit wem die CDU eine Koalition eingehe. Am Sonntagabend wollte er darüber aber noch nicht nachdenken. „Wir haben allen Grund zum Feiern.“ Gejubelt wurde bereits nach der ersten Hochrechnung, als die CDU mehr als 40 Prozent erreichte. Nur das schlechte FDP-Ergebnis trübte die Freude. „Das war wie ein Wechselbad der Gefühle“, sagte Bareiß.

Große Hoffnungen setzte die SPD auf ihre Kandidatin Stella Kirgiane-Efremidis. Die SPD konnte ihr Ergebnis aus dem Jahr 2009 zwar wiederholen, aber eben nicht verbessern. Enttäuschung bei Kirgiane-Efremdis über die Anzahl der abgegebenen Erststimmen: „Ab 20 Prozent und mehr wäre ich zufrieden gewesen.“ Sie habe einen engagierten Wahlkampf geführt. „Ich bin im ganzen Gebiet umhergereist und wir haben inhaltlich gut gearbeitet, deshalb ist das Ergebnis ein Wermutstropfen.“