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Zwischenergebnis

Landrätin: „Wichtiges Zwischenergebnis“

Sigmaringen / Lesedauer: 1 min

Stefanie Bürkle will Elektrifizierung bis Sigmaringen an einem Stück erreichen
Veröffentlicht:16.03.2018, 18:17

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Die Sigmaringer Landrätin Stefanie Bürkle (CDU) möchte erreichen, dass die Elektrifizierung der Bahnstrecke zwischen Sigmaringen und Tübingen möglichst an einem Stück erfolgt. „Das muss zeitlich vernünftig aufgehen“, sagte sie am Tag, nachdem bekannt wurde, dass das Land das Teilstück zwischen Sigmaringen und Albstadt-Ebingen elektrifizieren möchte.

Bürkle sprach von einem „wichtigen Zwischenergebnis“. Bevor sie sich zu den Einzelheiten äußert, möchte die Landrätin die für den 10. April angesetzte Kabinettssitzung abwarten. Wie berichtet, will die Landesregierung einen Maßnahmenplan zur vorgezogenen Elektrifizierung von sechs Bahnlinien in Baden-Württemberg verabschieden. Eines der sechs Projekte ist das 28 Kilometer lange Teilstück der Zollernalbbahn zwischen Sigmaringen und Ebingen.

Die Landrätin will in einem ebenfalls auf April terminierten Gespräch mit dem Leiter der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg, Volker Michael Heepen, das weitere Vorgehen besprechen. Hier gehe es darum, die bereits angeschobene Elektrifizierung der Zollernalbbahn zwischen Tübingen und Ebingen und das Teilstück zwischen Ebingen und Sigmaringen zu verzahnen.

Ziel müsse sein, so die Landrätin, eine schnelle, durchgängige Verbindung von Sigmaringen nach Stuttgart zu erreichen. Dazu sei einerseits die Elektrifizierung nötig, um einen Umstieg, der zehn Minuten koste, zu vermeiden. Andererseits seien die Neigetechnikzüge der Bahn am Ende ihrer Lebensdauer. Wenn die Züge ausgemustert würden, drohten weitere Fahrzeitverluste, so die Landrätin.

Wie berichtet, soll die Elektrifizierung in Sigmaringen enden. In Richtung Aulendorf müssten weiter Diesel-Fahrzeuge verkehren.