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Rotary-Club unterstützt Witthohschule

Emmingen-Liptingen / Lesedauer: 2 min

Im Hochseilgarten in Immenstadt soll der Zusammenhalt der Schüler gestärkt werden
Veröffentlicht:24.04.2014, 10:20

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Mit 800 Euro unterstützt der Rotary-Club ein Projekt an der Witthohschule in Emmingen. Der Präsident des Rotary-Clubs Tuttlingen, Walter Knittel, und der Schatzmeister des Clubs, Siegfried Specker, haben die Spende der Schulleiterin Ingrid Bauer und dem stellvertretenden Schulleiter Hans Frick sowie der Klassenlehrerin Sarah Pischedda im Beisein der Elternbeiratsvertreterinnen Manuela Matt und Alexandra Joos sowie der Schüler Quiria Joos und Doriana Rapuano übergeben.

Verwendet werden soll das Geld bei dem Projekt „Kompetenzstärkung“ der Witthohschule im Hochseilgarten Immenstadt. Schatzmeister Specker : „Wir freuen uns, dass wir das Projekt unterstützen können.“

Neben großen internationalen Projekten wie den Kampf gegen Kinderlähmung oder „Wir helfen Afrika“ unterstützt der Rotary-Club auch Projekte in der Umgebung von Tuttlingen wie zum Beispiel ein erlebnispädagogisches Training für Fünftklässler im Hochseilgarten in Kreenheinstetten. Das Erkennen der eigenen Stärken, aber auch das Akzeptieren der Schwächen war Ziel dieses Projekts, ebenso wie die Förderung und Stärkung des Klassenverbunds. Genau in diese Richtung geht auch das Projekt in der Witthohschule. „Wir sind sehr stolz darauf, dass Sie nun auch unsere Achtklässler bei einem ähnlichen Projekt finanziell helfen wollen“, bedankte sich Ingrid Bauer bei Knittel und Specker vom Rotary-Club.

Die Schulleiterin Ingrid Bauer berichtete auch über Probleme an der Schule. Oft kämen Schüler ohne Frühstück in die Schule, gleichzeitig werde von ihnen Leistungsbereitschaft erwartet. Wie Klassenlehrerin Pischedda aufzeigte, soll in dem Projekt „Kompetenzstärkung“ der pädagogische Zusammenhalt des Klassenverbunds trainiert werden. Die Schüler sollen in einem sozialen Engagement lernen, wie man miteinander umgeht. Hans Frick: „Wir erleben fast täglich, dass trotz unseres hohen Wohlstandes die Menschen in unserer direkten Umgebung eher egoistischer werden. Viele leben nach dem Motto: ,Wenn jeder an sich selber denkt, dann ist an jeden gedacht.’“

Der Rotary-Club hat im Landkreis 66 Mitglieder. Neben der schulischen Förderung unterstützt er auch soziale und kulturelle Arbeiten im Ausland, wie beispielsweise in Katmandu, wo er rund 40 000 Euro für die Ausbildung von Krankenschwestern zur Verfügung stellt. „Wir sehen uns verpflichtet, für andere etwas zu tun“, so Knittel.