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Besucher genießen die Küche der Welt

Sigmaringen / Lesedauer: 3 min

Das zweite Sigmaringer Streetfood-Festival hat wieder viele Gäste aus Stadt und Umgebung angezogen. An zwei Tagen boten 18 Food-Trucks, Trailer und Food-Stände Exotisches und Heimisches, Würziges u...
Veröffentlicht:30.09.2018, 19:27

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Das zweite Sigmaringer Streetfood-Festival hat wieder viele Gäste aus Stadt und Umgebung angezogen. An zwei Tagen boten 18 Food-Trucks, Trailer und Food-Stände Exotisches und Heimisches, Würziges und Süßes aus „aller Herren Länder“ an. Musik und Unterhaltung für die Jüngsten machten vor allem den Sonntag bei strahlendem Sonnenschein zum herbstlichen Schlemmerfest.

Meistens reitet Fürst Leopold alleine über den nach ihm benannten Platz. Am letzten Septemberwochenende leistete ihm ein buntes Volk Gesellschaft. Die Veranstalter Thomas Grehl und Christian Biehler hatten wieder den richtigen Riecher: „Wir sind superzufrieden. Diesmal ist es auch größer und offener, weil wir etwas mehr Platz von der Stadt bekommen haben.“ Dass man mit Kinderwagen und Rollstühlen kommen konnte, ermöglichten Rampen die Überwindung der wenigen Stufen, sodass man nicht außen herum fahren musste. Biertische, Bänke und Sonnenstühle luden zum Sitzen ein, zusätzlich konnten die Bushaltestellen genutzt werden. Für die Kinder gab es mit Hüpfburgen, einem Zauberer, der Geschichten von seiner Lieblingshenne Elfriede erzählte, und Kinderschminken am Sonntag ein kleines, aber gerne angenommenes Zusatzprogramm. Eine Musikbühne am Rand des Platzes sorgte für musikalische Unterhaltung, mal mit Livemusik, mal aus der Box. Viele Besucher blieben stehen, um den meist jungen Musikern zuzuhören.

Die Sponsoren bekamen ebenfalls einen Platz auf dem Markt und beteiligten sich. So kam Familie Selke von der „Küchenwelt Sigmaringen“ und zeigte sich davon begeistert, mitzumachen und zwischendurch gut zu essen. Mit Süßigkeiten und Taschen machten sie selbst auf ihr Geschäft aufmerksam. Die Hauptsache war an diesen Tagen jedoch das Essen. Ein junges Paar aus Pfullendorf fand das kulinarische Angebot am Samstag außergewöhnlich und probierte gleich mehreres aus. Zwischendurch machten die beiden einen Stadtspaziergang. Zum Sitzen sei es zu frisch, sagten sie.

Das Wetter am Sonntag hätte nicht besser sein können. Dass man die Zelte nicht rausholen musste, trug sicher zur guten Stimmung der Besucher bei. „Wir freuen uns, dass alle so zufrieden sind, jetzt hoffen wir, dass die Anbieter ebenso auf ihre Kosten kommen“, so Biehler . Schließlich hatten die teilweise einen langen Anfahrtsweg.

Die Besucher kamen aus Gutenstein, Gammertingen, Inneringen, Bingen oder Pfeffingen und freuten sich über das vielfältige Angebot. Die Portionen waren meist so, dass man noch einen zweiten Gang und eine Nachspeise probieren konnte. Viele hatten über Facebook erfahren, was zum Essen angeboten wurde. Grehl schaute auf dem Handy nach: „4100 Besucher, das sind 500 mehr als im letzten Jahr.“ Lange Schlangen wie im vergangenen Jahr gab es trotzdem weniger.

In der Stadt fand gleichzeitig ein verkaufsoffener Sonntag statt. „Auch das war nicht schlecht“, so Grehl. Aber es sei auch so alles gut gelaufen. Das bestätige die beiden Organisatoren in ihrem Vorhaben, dem Land einen Teil der exotischen Küche, die in großen Städten längst zum Alltag gehört, anzubieten.