StartseiteRegionalRegion SigmaringenSauldorfBrand macht Wohnhaus unbewohnbar

Feuer

Brand macht Wohnhaus unbewohnbar

Sauldorf / Lesedauer: 2 min

Bei dem Feuer in Sauldorf brennen zwei Garagen völlig ab – 51-Jähriger muss ins Krankenhaus
Veröffentlicht:10.12.2017, 15:31

Von:
Artikel teilen:

Ein schwerer Brand hat am Samstagabend ein Wohnhaus in Sauldorf-Bichtlingen unbewohnbar gemacht. Außerdem brannten zwei Garagen völlig aus.

Die Feuerwehr wurde gegen 20.45 Uhr alarmiert, sagte Berthold Reichle , Gesamtkommandant der Freiwilligen Feuerwehr Sauldorf, am Sonntag. „Als wir ankamen, stand die Garage bereits in Vollbrand.“ Die Einsatzkräfte konnten ein Übergreifen auf das angrenzende Wohnhaus und eine weitere Garage nicht verhindern. Wie die Polizei mitteilte, entstand auch an einem benachbarten Wohngebäude ein Rußschaden. Die Brandursache war zunächst unklar; die Polizei geht nach ersten Erkenntnissen von einem technischen Defekt aus.

Ein 51-jähriger Bewohner hatte in der Garage Reparaturarbeiten an einem Auto durchgeführt, als er plötzlich einen Knall wahrnahm und sich in Sicherheit brachte. Der Mann wurde vom Rettungsdienst versorgt und musste aufgrund seiner erlittenen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Auch ein 13-jähriges Mädchen wurde mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in eine Klinik gebracht, konnte diese aber offenbar wieder verlassen. „Sie ist mit ihrer Mutter bei Bekannten untergekommen, der Mann ist im Krankenhaus“, sagte Reichle. Laut Polizei wurde der 51-Jährige leicht verletzt.

Reichle schätzt, dass insgesamt 100 bis 120 Einsatzkräfte vor Ort waren – darunter die komplette Freiwillige Feuerwehr Sauldorf und die Abteilungen Stadt und Rohrdorf aus Meßkirch. Außerdem waren das DRK und mehrere Notfallseelsorger am Brandort. „Aus Meßkirch war ein kompletter Löschzug mit 28 Mann im Einsatz“, sagte Theodor Füßinger, Gesamtkommandant der Freiwilligen Feuerwehr Meßkirch, am Sonntag. Aus Rohrdorf sei ein Löschfahrzeug da gewesen. Ersten Schätzungen zufolge ist bei dem Brand sachschaden in Höhe von 300 000 Euro entstanden.