StartseiteRegionalRegion SigmaringenRenhardsweilerFetic fordert und seine Mannschaft erfüllt die „Mission“

Sport Lokal

Fetic fordert und seine Mannschaft erfüllt die „Mission“

Renhardsweiler / Lesedauer: 3 min

Fetic fordert und seine Mannschaft erfüllt die „Mission“
Veröffentlicht:27.05.2010, 10:25

Artikel teilen:

Der FV Bad Saulgau hat die 35. Auflage des Bad Saulgauer Fußball-Stadtpokalturniers für sich entschieden. Der FVS , der mit einer Mannschaft aus Landes- und Kreisligaspielern antrat, setzte sich im Finale mit 1:0 gegen Renhardsweiler durch. Fulgenstadt belegte Rang drei -- mit einem 5:4 (1:1, 1:1)-Sieg im Elfmeterschießen gegen Hochberg.

Von unserem Mitarbeiter Dominik Wetzel

Unter den Augen von Bürgermeisterin Doris Schröter und von den Klängen der Champions-League-Hymne begleitet, betraten die beiden Finalteams das Spielfeld, dessen Zustand, auch aufgrund der vorangegangenen Turniertage nicht mehr der beste war. Zu Beginn des 60-minütigen Finalspiels des Gastgeberteams aus Renhardsweiler gegen den favorisierten FV Bad Saulgau vor gut 300 Zuschauern taten sich beide Mannschaften schwer, ansehnliches Offensivspiel zu gestalten. SVR-Mittelfeldspieler Mujanic setzte das erste Ausrufezeichen mit einem Schuss aus 16 Metern, den FVS-Keeper Ostermeier abwehrte (3.). In einer weiterhin ereignislosen ersten Halbzeit hatte Matthias Malek für den FV Bad Saulgau die bis dato größte Chance der Partie: Steffen Drawert setzte sich an der rechten Strafraumseite gegen zwei Gegenspieler durch und spielte den Ball quer nach innen, doch traf Matthias Malek den Ball nicht richtig (23.). Mehr Glück hatte er sechs Minuten später: Kurz vor dem Halbzeitpfiff trat Dominik Kramer eine Ecke von rechts, die Bernhard Henning in Richtung Tor köpfte. Thomas Hader, der später zum besten Torhüter des Turniers gewählt wurde, wehrte den Abpraller ab, der zweite Versuch von Malek landete aber zum 1:0 in den Maschen (30.). Bis zur Mitte des zweiten Durchgangs war vom SV Renhardsweiler in der Offensive nicht mehr viel zu sehen, aber auch der FV Bad Saulgau schien keine große Lust mehr darauf zu haben, ansehnlichen Fußball zu produzieren. Wahrscheinlich waren beide Mannschaften mit ihren Gedanken schon im nebenanliegenden Festzelt, von wo aus bereits die ersten Töne der „Waldsee’r Stadtmusikanten“ herüberklangen. In der Schlussphase der Partie wollten es die Spieler des SV Renhardsweiler dann aber doch noch wissen. Zunächst traf Kleiner die Latte des FV-Tores (53.), dann leitete Ralf Gaiser einen langen Ball von Fabian Rädle aus der eigenen Hälfte auf Marco Gutermann weiter, doch dieser köpfte knapp am Tor vorbei (53.). Kleiner war es, der kurz vor Schluss die letzte Chance zum Ausgleich hatte, er erhielt im Strafraum einen Pass von Stefan Rädle, den er knapp am Tor vorbeisetzte (56.).

SVR: Sinzig ist auch zufrieden

Am Ende konnte der FVS einen verdienten Turniersieg einfahren und außerdem die Forderung ihres Trainers umsetzen, im gesamten Turnier ohne Gegentor zu bleiben. Die von Fetic im Falle des Nichteinhaltens dieses Ziels geforderten 75 Liegestützen verlangte Tobias Wetzel, bester Torschütze des Turniers, bei der Siegerehrung im Zelt nun von seinem Trainer. Nach dem Spiel feierten die FV-Akteure ihren Turniersieg mit einem Siegeskreis und einem „Humba-Täterä“ auf dem Feld, und einer Sektdusche für die gesamte Mannschaft im Zelt. Trainer Fetic zeigte sich sehr zufrieden mit dem Abschneiden und begründete seine hohen Erwartungen damit, dass er auf einen sehr reichhaltigen Spielerpool zurückgreifen konnte: „Somit musste unser Ziel mehr als ,nur’ der Pokalsieg sein.“ Lob zollte er aber auch den Gegnern, die es mit einer Energieleistung geschafft hätten, ins Finale einzuziehen, und diesen Schwung mitgenommen hätten. Der SVR-Vorsitzende Harald Sinzig zeigte sich mit dem Turnierverlauf, der meistens fairen Spielweise der Mannschaften, sowie des kompletten Ablaufs des Veranstaltungswochenendes sehr zufrieden. „Selbst das Wetter hat perfekt mitgespielt.“