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Pfarrheim

Pianist wandelt auf Beethovens Spuren

Ostrach / Lesedauer: 2 min

Michael Lörcher gibt einem Klavierabend
Veröffentlicht:05.11.2019, 17:53

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Der Pianist Michael Lörcher ist zu einem Stammgast in Ostrach geworden, am Sonntag, 24. November, spielt er im Pfarrheim in Ostrach. Mit seinem Duopartner war er schon mehrfach zu Konzerten in Ostrach, unter anderem zum Neujahrskonzert an Dreikönig – welches laut Pressemitteilung auch für 2020 wieder geplant ist. Jetzt kommt Michael Lörcher mit einem Beethoven-Soloprogramm nach Ostrach. Der Pianist hat für den Abend drei bekannten Sonaten aus Beethovens Schaffenswerk für Klavier zusammengestellt.

Michael Lörcher absolvierte von 1974 bis 1981 ein Klavierstudium an der Hochschule für Musik in Frankfurt, anschließend, von 1981 bis 1983, studierte er Klavier in Würzburg sowie von 1983 bis 1988 in Karlsruhe. Michael Lörcher besuchte unter anderem Meisterkurse bei Carl Seemann und Peter Feuchtwanger. Seit 1982 ist er hauptamtlicher Dozent an der Berufsfachschule für Musik des Bezirks Unterfranken, Bad Königshofen im Grabfeld mit Hauptfach Klavier, Klaviermethodik und Korrepetition. Eine Vielzahl an Konzerten führte ihn ins Ausland, wie beispielsweise zur europäischen Liszt-Gesellschaft nach Österreich oder zu Konzertreisen nach Griechenland mit dem symphonischen Orchester der Stadt Larissa unter dem Dirigenten Christos Ktistakis, sowie nach Polen.

Am Konzertabend in Ostrach erklingt zu Beginn das wohl berühmteste und bekannteste Werk Beethovens: die sogenannte „Mondscheinsonate“. Sie ist ein Werk aus Beethovens mittlerer Schaffensperiode und wurde 1801 komponiert. Im Anschluss wird die Klaviersonate op. 57 in f-moll („Appassionata“) zu hören sein. Sie ist ebenfalls eines der bekannteren Werke Beethovens.

Die Wirkung, die diese Komposition nicht alleine nur durch den Namen bei den Zuhörern hat, ist beispiellos und nimmt im Gesamtwerk Beethovens eine Ausnahmestellung ein, heißt es in der Pressemitteilung. Nach der Pause erklingt die Sonate C-Dur op. 53, die Beethoven seinem Freund und Gönner, dem Grafen von Waldstein, gewidmet hat. Dieses 1804 komponierte Werk stellt neben der Appassionata den Typus der großen Konzertsonate in Beethovens Klavierschaffen.