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Orgelsanierung

Orgelsanierung ist abgeschlossen

Burgweiler / Lesedauer: 1 min

Restaurierung des Kircheninstruments in Burgweiler – Schädlingsbekämpfung nach Wurmbefall
Veröffentlicht:27.05.2018, 17:39

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134 Jahre alt und kein bisschen müde ist die Orgel in der Pfarrkirche St. Blasius in Burgweiler. Im Gegenteil: Nach der gerade abgeschlossenen Restaurierung präsentiert sie sich als Juwel der Orgelbaukunst. Diese Feststellung traf der Gemeindereferent der Seelsorgeeinheit Ostrachtal und Organist Wolfgang Gnannt vor einer Gruppe von Freunden der Kirchenmusik im Anschluss an den Pfingstgottesdienst.

Einst schuf sie die Überlinger Orgelwerkstatt Schwarz und sie ist weitgehend originalgetreu erhalten und zählt zu den wenigen noch funktionsfähigen „romantischen Orgeln“. Insgesamt etwa ein halbes Jahr dauerte die behutsame Restaurierung, durchgeführt von dem Orgelbauer Markus Hilbel von Bittelbronn, geleitet von dem Erzbischöflichen Orgelinspektor Georg Koch.

Wolfgang Gnannt begann seine Ausführungen mit dem Abbau des Instrumentes, wobei an sämtlichen Holzteilen Wurmbefall festgestellt wurde. Der Reinigung folgte die Schädlingsbekämpfung. Dann ging es mit der Restaurierung der Windanlage, der Reinigung der Windanlage und Neubelederung der Registerventile, der Einregulierung und teilweise Wiederherstellung aller mechanischen Funktionen am Spieltisch, der detaillierten Reparatur schadhafter Pfeifen und der Restaurierung des Manual-Wellenbrettes weiter. Schließlich forderte der Einbau des kompletten Balgs Schwer- und Millimeterarbeit von den Fachleuten und Helfern. Die Orgel atmet wieder. Sie wird im Laufe des Jahres ihre Weihe erfahren. Der Termin steht noch nicht fest.