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Bezirksschützentag

Schützen kämpfen an vielen Fronten

Musbach / Lesedauer: 2 min

Schützen kämpfen an vielen Fronten
Veröffentlicht:17.03.2010, 20:50

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Beim 58. Bezirksschützentag des Schützenbezirks Schwarzwald-Hohenzollern in Musbach hat Bezirksoberschützenmeister Udo Gühring aus Mühlen auf das vergangene Jahr zurück geblickt. Es war ein Jahr der kleinen Veränderungen und Entwicklungen – mitunter mit unvorhersehbaren Unklarheiten.

Diese waren zwar erst zum Schluss der Delegiertenversammlung in die Diskussion geraten. Zum Teil Unzulänglichkeiten in einem großen Betrieb, wie sie bei der Zusammenarbeit mal entstehen, letztlich aber nicht beabsichtigt waren. Bezirkssportleiter Hans-Henning Stummer sprach das Problem in seinem Bericht an: „Ich finde es traurig, dass wir nur noch mit der Sportordnung in der Hand handeln können. Da fällt es uns Funktionären immer schwerer, unsere Arbeit mit Liebe zum Hobby zu erledigen. Es ist auch dadurch nicht verwunderlich, dass in den Vereinen, Kreisen und dem Bezirk immer mehr Funktionärsposten nicht mehr besetzt werden können“.

Verkorkstes Jahr

Zu den Unzulänglichkeiten gehörten etwa die Startkarten zu den Bezirksmeisterschaften, die erstmals und ausschließlich über die Homepage des Bezirks abrufbar waren – was offensichtlich nicht allen problemlos gelang. Ebenso ein Antrag auf Übernahme einer Meisterschaftsausrichtung, der kurzerhand im Internet verschollen war.

Dabei hat der Bezirk mit dem Erwerb zweier Laptops und neuer Auswerte-Software bei Meisterschaften weiter in das neue Medium investiert. Derweil sind die als zu geringe erkannten Verpflegungszuschüsse für Helfer an den Meisterschaften eher ein Problem der geschrumpften Kassen. Dem widerspricht auch das vom Schatzmeister Dieter Hofer erwähnte Kassenplus nicht.

Eine sichtbare Veränderung während des Bezirksschützentags war die Ehrung medaillenbehängter Sportler. Aufgrund der Ehrungen bei anderen Verbänden, in Vereinen und bei Sportlerehrungen der zuständigen Gemeinden, so Bezirksschriftführer Kurt Stoll, ging das Bezirksschützenmeisteramt nach vielen Absagen von Desinteresse der Sportler aus. Daher nahm es die Ehrungen aus dem Programm und beschränkt sich ab sofort auf Mannschaften und Sportler des Jahres. Dabei müssen die zu Ehrenden keineswegs eine Medaille bei Wettkämpfen errungen haben.