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„Some Whiskey After“ ehren Dichter Robert Burns

Beuron / Lesedauer: 2 min

Band gibt Konzert im ausverkauften Fabrikle – Sie halten dabei eine schottische Tradition aufrecht
Veröffentlicht:16.02.2017, 14:39

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Im ausverkauften Fabrikle im Donautal hat die Band „Some Whiskey After“ das Publikum mit einem abwechslungsreichen und stimmungsvollen Programm begeistert. Ein schwerpunktmäßig schottischer Abend sollte es sein, an dem der Geburtstag des schottischen Barden Robert Burns gefeiert wurde. Die Band aus dem Schwabenland hielt sich hierbei an eine seit 1801 gefeierte schottische Tradition, bei sogenannten „Burns- Day-Veranstaltungen“ den Dichter zu ehren und seine Werke vorzutragen. Im Fabrikle entstand so ein atmosphärischer Abend mit gefühlvollen Balladen, beschwingten Instrumentalarrangements und schottischer beziehungsweise ins Deutsche übersetzter Lyrik.

Robert Burns lebte im Schottland des 18. Jahrhunderts, seine Texte sind jedoch bis heute aktuell. Er verfasste Gedichte und Lieder über die Liebe, das alltägliche Leben sowie politische Statements. Er schrieb seine Werke im schottischen Dialekt und belebte fast schon vergessenes Liedgut neu. Traditionelle schottische Musik ohne Robert Burns ist heute nicht mehr denkbar.

Frontfrau Petra Rieber führte durch den Abend. Sie brachte die zahlreichen Zuhörer mir ihren gefühlvolle Stimme zum Träumen und der mehrstimmige Gesang gemeinsam mit Sandy Scheffold erzeugte Gänsehaut. Die Fiddle von Thomas Kaiser, die Tin-Whistle von Sandy Scheffold und die Irish-Concertina von Bernhard Wiedenmann erzeugten die typischen beschwingten Klänge der tradionellen irischen und schottischen Musik. Sie brachten die Zuhörer immer wieder zum Mitklatschen. Die Gitarrenbegleitung von Ralf Rieber und Bernhard Wiedenmann sowie die Cajon von Diethelm von Köding komplettierten das stimmungsvolle Set.

Am Ende erklingt „Auld Lang Syne“

Die Band gab zur Zugabe, ganz wie Burns es zeitlebens liebte, einen „Wee Dram“ – einen kleinen Whisky – für das Publikum aus. Zum Abschluss des Konzertabends wurde ganz nach schottischer Tradition das wohl bekannteste Stück des Dichters, das Lied „Auld Lang Syne“, gespielt, bei dem das ganze Publikum mitsang.