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Gemüseladen

Bei Opa Sahin gibt es einen Keks an der Kasse

Meßkirch / Lesedauer: 2 min

Sahins Orient Basar feiert 20-jähriges Bestehen – Stammkunden bleiben dem Familienunternehmen treu
Veröffentlicht:09.12.2011, 20:05

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Vor 20 Jahren hat ein türkischer Geschäftsmann namens Necati Sahin – besser bekannt als Opa Sahin – in Meßkirch einen Obst- und Gemüseladen eröffnet. Heute ist Sahins Orient Basar aus Meßkirch nicht mehr wegzudenken. Bekannt ist das Geschäft nicht nur wegen der guten Qualität der Waren, sondern auch wegen der familiären Atmosphäre, die dort herrscht. „Das ist wohl ein Grund, warum die Menschen zu uns kommen“, sagt Bahtiyar Sahin, der zweitälteste Sohn. Vor etwa 15 Jahren hat er das Geschäft des Vaters übernommen.

Traum erfüllt

Die Familie Sahin lebt seit 37 Jahren in Meßkirch. Die Abenteuerlust hat Opa Sahin damals nach Deutschland gezogen und Meßkirch wurde zu seiner zweiten Heimat. Die drei Söhne Yildiray, Bahtiyar und Serdal leben mit ihren Familien mit Vater Necati und Mutter Sirin unter einem Dach in Meßkirch. Tochter Nurcan lebt mit ihrer Familie bei Stuttgart. „Mit dem Geschäft erfüllte sich mein Vater vor 20 Jahren seinen Traum“, erzählt Bahtiyar Sahin: „Auch heute hilft er immer wieder mit.“ Die Qualität überprüft der 63-Jährige immer noch gern. „Wir gehen zusammen auf den Markt und suchen uns gezielt unsere Ware aus und testen sie“, sagt er und ergänzt: „Bei uns wird nicht über das Telefon bestellt.“ Früher war Sahins Orient Basar in der Kolpingstraße, doch die Räume wurden schnell zu klein. 1996 zog das Familienunternehmen in die Conradin-Kreutzer-Straße. Dort gibt es mehr als 100 verschiedene Obst- und Gemüsesorten. „Früher waren wir die einzigen, die zum Beispiel Feigen hatten, und heute gibt es die auch in den vielen Supermärkten“, sagt Sahin. Die Einbußen, die sie durch die Konkurrenz machten, haben sie längst kompensiert: „Wir beliefern Gaststätten, Altersheime und auch Jugendherbergen im ganzen Kreis Sigmaringen – insgesamt sind es 63 Stellen.“

Und was es bei Opa Sahin schon immer gegeben hat und jetzt auch bei seinem Sohn gibt, sind Kekse für die kleinen Kunden. „An der Kasse haben wir immer Kekse stehen, und es gibt einige, die stets sehnsüchtig auf einen warten.“

Zusätzlich eröffnete die Familie im Jahr 2004 einen Basar für Teppiche, Möbel und Geschenkartikel in Meßkirch.