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Dorfgeschehen

Wildsauen-Alarm der Ortschaftsräte erweist sich jedes Mal als falsch

Vilsingen / Lesedauer: 2 min

Bürgermeister Bernd Gombold offenbart beim Vilsinger Bürgerballbisher unbekannte Seiten seiner Persönlichkeit
Veröffentlicht:02.03.2014, 17:15

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Auf jeden Fall „wahrheitsgetreu“ werden so manche Geschichten und Missgeschicke aus dem Vilsinger Dorfgeschehen beim dortigen Bürgerball ausgepackt. Das wird von den Gästen in der Keltenhalle erwartet und von den Betroffenen in Kauf genommen. Uschi Langgartner scheint dabei immerzu inmitten des Dorfgeschehens zu sitzen, denn sie ist durchgehend dabei, wenn es etwas Interessantes zu berichten gibt. In ihrer übermäßigen Ehrlichkeit machte sie dabei auch vor sich selber nicht halt und erzählte ungeniert von den Ereignissen hinter ihrer eigenen Schlafzimmertüre. Das Publikum dankte es mit Begeisterungsstürmen.

Backhausweiber zitieren das Dorfgeschehen aus der Zeitung

Mit der Wahrheit nahmen es die Backhausweiber Silvia Balle , Uschi Langgartner und Claudia Stroppel ebenfalls sehr genau, denn sie hatten übers Jahr die Ausgaben der Schwäbischen Zeitung gesammelt und konnten die dort gedruckten Geschehnisse und Polizeiberichte aus Vilsingen wörtlich und in korrekter hochdeutscher Sprache vorlesen. Dieses Beweismittel Zeitung lieferte auch den „Jungen Bademännern“ gute Dienste bei ihrem Blick auf das Ortsgeschehen aus Männerperspektive. In ihren Rollen als Ortschaftsräte inmitten der Jägerausbildung mit Sicht durch Fernglas und Zielfernrohr erwies sich der ausgerufene Wildsauen-Alarm allerdings jedes Mal als falsch.

„Das war aber fernsehreif!“ beurteilte das Publikum den Auftritt von Bürgermeister Bernd Gombold mit seinen „Vil-Singers“ Michael Volk, Alexander und Jürgen Dreher. Besonders der Bürgermeister rührte in seiner ungewohnten Rolle als weinende Witwe, die soeben ihren Mann zu Grabe getragen hatte. In abwechselnd gespielten und gesungenen Szenen schlüpften die Vil-Singers in die männlichen Rollen der schon verstorbenen Ehemänner, die zum Vergnügen der Zuschauer für ihre, auf der Erde verbliebenen Witwen nur „Mein kleiner grüner Kaktus“ als Liebesbotschaft übrig hatten.

Für Musik und Tanz zur Abwechslung des Programms, durch das Florian Fischer am Mikrofon leitete, sorgten die Turner-Frauen als Bond-Girls, der Narrenverein als Mallorca-Urlauber und die jugendlichen Turner-Mädels. Auf moderne Musik und mit aufwendiger Choreographie, erfreuten sie mit ihrem Tanz. „Ein Männlein steht im Walde“, war das musikalische Thema der „Nachtigallen“, die dieses Volkslied in den verschiedensten Varianten, von Kirchenchor bis Militärchor, darboten. Die Musik bis in die frühen Morgenstunden, zum Schunkeln, Mitsingen und Tanzen, war schlussendlich der Part der Vilsinger Musikkapelle, die als Marine-Kapelle angetreten war.

Weitere Bilder gibt es im Internet unter www.schw äbische.de/

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