Baustelle

Neues Restaurant in Mengen

Mengen / Lesedauer: 3 min

Gleich neben den Gloria-Kino macht am 8. Oktober das M.eatery auf – Betreiber ist Michael Kienzle
Veröffentlicht:18.09.2022, 13:00

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Noch ist es eine Baustelle, aber in drei Wochen eröffnet direkt neben dem Kino in Mengen ein Lokal. Betrieben wird es dann von Michael Kienzle und seinem Team.

Bereits seit Wochen laufen die Vorbereitungen, dabei war das eigentlich gar nicht geplant, wie der 52-Jährige sagt.

Eine Frage, mehrere Gespräche

Alles fing mit der Frage von Kinobetreiberin Petra Engler an: „Sie wollte wissen, ob ich Interesse hätte, die Gastronomie zu übernehmen, als klar war, das mein Vorgänger aufhört“, so Kienzle.

Daraus ergaben sich diverse Gespräche mit seiner Frau und Engler. Letztlich gab es ein Ja von allen Seiten und so wird ab 8. Oktober das M.eatery die ersten Gäste empfangen.

 Das Logo gibt es schon und bald auch Einblicke in das neue Restaurant.

Der Name leitet sich aus dem Englischen ab, wo Eatery so viel wie Lokal heißt und das M steht für Micha. „Es ist quasi Micha’s Lokal“, fasst es der künftige Betreiber zusammen.

Wichtig ist ihm, den Punkt zu beachten, sonst wäre das Restaurant an der Hauptstraße in Mengen auf einmal eine Metzgerei, scherzt er.

Das ist allerdings das Gegenteil von dem, was der 52-Jährige anzubieten gedenkt. Es soll vor allem regional, frei von Zusatzstoffen sein, selbstverständlich gut schmecken und ebenso gut aussehen.

Kienzle spricht von einer modernen deutschen Küche, die gehoben, aber nicht extravagant ist. Ihm sei wichtig, dass sich die Gäste wohlfühlen. Das wolle er damit erreichen, etwas gemütliches Lokal zu schaffen, in dem die Gäste gern auch bei einem Glas Wein verweilen.

Kulinarisch und keine Tiefkühlkost

Auf der Karte werden klassische Gerichte wie Rinderrouladen oder auch Sauerbraten stehen. Alles selbst zubereitet, „es gibt hier keine Tiefkühlkost, außer vielleicht das Sorbet, aber das haben wir auch selbstgemacht“, sagt Kienzle.

Der Gastgeber sein und für andere zu kochen, das liege ihm, das mache Spaß. Und die Rückmeldungen nach den Caterings und seinem Imbissverkauf auf dem Wochenmarkt stimmen den 52-Jährigen zuversichtlich, dass es kulinarisch passen werden.

Das Geschirr, die Deko und viele andere Dinge sind bereits ausgesucht und „zum Glück auch ein Team“ gefunden wurden, dass die Eröffnung und den Betrieb stemmt.

Öffnungszeiten mit Blick aufs Team

Personell sei es nicht einfach in der Branche, so Kienzle. Er selbst ist gelernter Koch, kennt noch zwölf Stunden Schichten.

Heute sind es acht Stunden für den Koch, da sich die Gastronomie auch den Bedürfnissen des Personals anpassen müsse und es auch tue, sagt der 52-Jährige. Daraus ergeben sich folgende Öffnungszeiten des neuen Restaurants: Sonntag und Montag sind Ruhetage, damit auch das Team zwei freier Tage am Stück habe.

Dienstag bis Samstag hat die Küche von 11.30 bis 13.30 Uhr und 17.30 bis 20.30 Uhr auf, einen Mittagstisch plant Kienzle ebenfalls. „So können die Menschen schnell und doch gemütlich was Essen“, so die Intention des Chefs.

 Michael Kienzle ist der neue Betreiber. Er hat bereits das Weinfest in Mengen organisiert. Nun wagt er sich an ein weiteres Projekt.

Gemeinsam mit dem Küchenchef, der Vollzeit angestellt ist, gibt es noch sieben weitere Kollegen, die verschiedene Schichten übernehmen.

Bis dahin hat das Team aber noch einiges zu tun. Kienzle wird dem Lokal innen noch einen neuen Anstrich verpassen, im oberen Bereich wird noch Milchglasfolie an den Fenstern angebracht, es wird dekoriert, der Weinkühlschrank noch angeschlossen und dann vor allem eines gemacht: geputzt.

„Es ist hat noch einen Baustellencharme“, fasst es der Koch zusammen. Aber bis zur Eröffnung sieht alles vorzeigbar aus, betont er.

Was es aber vorerst nicht mehr gibt, ist der Verkauf auf dem Wochenmarkt, der Imbiss ist sozusagen stillgelegt.