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Zivilgesellschaft

Mengen reicht Bewerbung zur „Fairtrade-Stadt“ ein

Mengen / Lesedauer: 2 min

Handel, Politik und Gastronomie wollen sich für mehr Nachhaltigkeit einsetzen
Veröffentlicht:13.12.2019, 18:43

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Mit der Bewerbung zur „Fairtrade-Stadt“ bekennt sich die Stadt Mengen einmal mehr zum nachhaltigen Handeln, wird in einer Pressemitteilung erklärt. Gemeinsam mit Vertretern aus Handel, Gastronomie und Zivilgesellschaft setzt sich die Stadtverwaltung Mengen für die Förderung des fairen Handels ein.

Schon seit Februar 2019 beschäftigt sich eine neu gegründete Steuerungsgruppe mit den zentralen Fragestellungen der Nachhaltigkeit. Das primäre Ziel ist, anhand eines lokalen Netzwerks zunächst das Angebot fair gehandelter Waren vor Ort zu steigern und ein kollektives Bewusstsein für die wichtigen Nachhaltigkeitsthemen „Fairer Handel“, „Nachhaltiger Konsum“ und „Ökologischer Fußabdruck“ zu schaffen.

Im Verlaufe dieses Prozesses strebte die Steuerungsgruppe an, die Stadt Mengen durch Transfair Deutschland e.V., der deutschen Sektion des internationalen Fairtrade-Verbands, als „Fairtrade-Stadt“ zertifizieren zu lassen. Mit der Auszeichnung soll ein erstes wesentliches Zeichen für die Nachhaltigkeit gesetzt werden, wird weiterhin mitgeteilt.

Zwischenzeitlich ist es gelungen, die notwendige Anzahl an Kooperationspartnern zu gewinnen, sodass die Kriterien für die Zertifizierung als „Fairtrade-Stadt“ erfüllt sind. Die Bewerbungsunterlagen wurden bereits versandt. Nun prüft Transfair Deutschland den Antrag der Stadt Mengen inhaltlich. Sobald das abgeschlossen ist und alle Kriterien als erfüllt gelten, erhält Mengen offiziell die Auszeichnung „Fairtrade-Stadt“.

Was muss dafür gemacht werden? Eine auf die Stadtgröße angepasste Mindestanzahl an Kooperationspartnern aus Handel, Gastronomie, Zivilgesellschaft und Politik müssen sich bereit erklären, fair gehandelte Waren zu verkaufen und/oder zu verwenden. Außerdem muss die Bereitschaft vorhanden sein, die Anzahl fair gehandelter Waren zu steigern und die Zivilgesellschaft über die Vorteile des „fairen Handels“ zu informieren.