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Nachholspiel

Berg bestreitet sein Heimspiel in Oberzell

Ravensburg / Lesedauer: 3 min

Der Fußball-Landesligist empfängt am Samstag um 15 Uhr den SV Grün-Weiß Stetten
Veröffentlicht:28.02.2013, 17:05

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Eine Woche früher als der Rest startet der TSV Berg in die Rückrunde der Fußball-Landesliga. Auf dem Spielplan steht das Nachholspiel des 18. Spieltages gegen den SV Grün-Weiß Stetten. Diese Partie fiel am 27. Oktober vergangenen Jahres dem Wintereinbruch zum Opfer. Das Spiel findet am Samstag um 15 Uhr auf dem Kunstrasenplatz beim SV Oberzell statt. Mit einem Sieg würde die Mannschaft um das Trainertrio Philipp/Wohlfarth/Singrün am SV Baltringen vorbeiziehen, der momentan den zweiten Platz einnimmt.

Doch die Partie hat einen faden Beigeschmack. Stetten machte im Vorfeld klar, dass man einem Spielfeld außerhalb Bergs nicht zustimmen würde. Fakt ist: Berg möchte unbedingt spielen, was man vom Gegner, so der Eindruck von TSV-Trainer Michael Wohlfarth, nicht unbedingt sagen kann. „Wir haben uns kooperativ gezeigt und drei Termine angeboten. Samstag um 17 Uhr oder Sonntag um 15 Uhr in Baienfurt. Oder aber der festgesetzte Termin in Oberzell . Alle Termine wurden abgelehnt.“ Staffelleiter Alfred Hornikel sagt auf SZ-Anfrage unmissverständlich: „Das Spiel wird in Oberzell ausgetragen, das entscheidet der Staffelleiter.“ Ohnehin sei von Stettener Seite niemand an ihn herangetreten.

TSV kann oben dranbleiben

Ende Januar beendete der TSV Berg die Winterpause und startete früh in die Vorbereitung mit der Mission „Aufstieg in die Verbandsliga.“ Die meisten Trainingseinheiten musste der TSV in die Halle verlegen. „Da stand auch mal Boxen auf dem Trainingsplan, was für die Spieler sehr anstrengend war“, sagt Wohlfarth. Für einige Einheiten konnte Berg den Kunstrasenplatz des SV Weißenau benutzen. Vier Vorbereitungsspiele hat Berg absolviert. Zwei Siegen (8:1 beim Bezirksligisten TuS Immen-staad, 2:1 beim TWS-Wintercup gegen den Ausrichter SV Oberzell ) stehen zwei Niederlagen (1:3 gegen den Verbandsligisten FV Ravensburg, 2:4 gegen den Verbandsligisten FC Wangen beim TWS-Wintercup) gegenüber. „In der Defensive stehen wir gut“, sagt Wohlfarth, „aber in der Offensive dachte ich, dass wir weiter wären. Wir wissen aber, wo wir den Hebel ansetzen müssen.“

Am Samstag kommt nun zum Rückrunden-Auftakt der Aufsteiger Stetten . Möchte Berg auf Tuchfühlung zum Landesliga-Spitzenreiter FV Olympia Laupheim bleiben, ist ein Sieg gegen Stetten Pflicht. „Die Fitness ist unser kleinstes Problem“, sagt Wohlfarth, „der fußballerische Bereich ist etwas zu kurz gekommen in diesen Tagen.“

Stetten hat sich nach der Hinrunde ein Drei-Punkte-Polster auf den Abstiegs-Relegationsplatz erarbeitet. Nur vier der 20 Punkte holte der SVS auf fremdem Rasen. Der einzige Auswärtssieg, ein 2:0, gelang beim FV Ravensburg II. Für Wohlfarth steht fest: „Wir müssen gewinnen, ohne Wenn und Aber.“ Personell gibt es vor dem Rückrundenstart allerdings einige Baustellen beim TSV. „Jetzt zeigt sich“, so Wohlfarth, „wie wertvoll ein breiter Kader ist.“