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Berufsleben

30 Absolventen steigen direkt ins Berufsleben ein

Mengen / Lesedauer: 5 min

67 Schüler feiern gemeinsam im Bürgerhaus ihren Realschulabschluss
Veröffentlicht:18.07.2018, 16:33

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Mit einem unterhaltsamen Programm haben sich 67 Schüler im Bürgerhaus in Ennetach von der Realschule Mengen verabschiedet. Mit dem Motto „Genug geheult - das Rudel zieht davon“ hatten sich die Schüler einen Leitsatz ausgesucht, der großen Interpretationsspielraum ließ. Alle 67 Zehntklässler haben die Prüfung bestanden, darunter neun Schüler, die einen Preis für einen Durchschnitt von 1,8 und besser erhielten und 17 Schüler, die für einen Notenschnitt zwischen 1,8 und 2,2 eine Belobigung bekamen.

Die Tanzgruppe, bestehend aus Schülerinnen der Klassen 6 bis 9, sorgte zum Auftakt des Festabends sogleich für positive Stimmung. Tanzschulenleiterin Bianca Fackler und Heike Hermanutz hatten die Schülerinnen mit sehr viel Engagement unterstützt. Konrektor Robert Kern begrüßte die Schüler, deren Eltern, das Lehrerkollegium, die Vertreter der Bildungspartner, die Vertreterin der Stadt Mengen Brunhilde Raiser und die Gesamtelternbeiratsvorsitzende Britta Boes. Danach übergab er das Wort der Moderatorin Jennifer Pascale, die daran erinnerte, dass der Geburtstag der Schulleiterin Mechtild Kniele in diesem Jahr auf den Tag der Abschlussfeier gefallen sei, woraufhin der gesamte Saal zum Geburtstagsständchen mit einstimmte. Sichtlich gerührt durch diese Überraschung übernahm Kniele das Wort und unterstrich in ihrer Rede zu Beginn noch einmal, dass Freitag, der 13. Juli 2018 in zweierlei Hinsicht kein Unglückstag sein könne. In ihrem Vortrag nahm sie Stellung zum Motto der Absolventen und gab den Schülern den Ratschlag, doch lieber nicht „mit den Wölfen zu heulen“, sondern stets selbstständig zu denken, was ein Teil des Erziehungsauftrags der Schule sei. Sie sollen nie aufhören zu lernen und mit Weitblick und Sozialkompetenz durchs Leben gehen, denn „mit den Jahren steigern sich die Prüfungen“, so Goethe.

Eigene Wege gehen

Danach erschien ein stattlicher Zehnerchor auf der Bühne. Einige der Protagonisten waren in ihren Abendkleidern und Anzügen kaum wiederzuerkennen. Mit den Evergreens „Wake me up“ und „YMCA“ bekam der Zehnerchor, der von der Schulband unterstützt wurde, viel Beifall. Es folgte die Rede der Elternbeiratsvorsitzenden Britta Boes , die den neuen Lebensabschnitt mit einer Reise ins Unbekannte verglich, auf der man nie vergessen solle, wie wichtig Freunde zum Reden, Trösten und Feiern sind. Brunhilde Raiser verwies darauf, dass die Persönlichkeitsentwicklung, die Eltern und Lehrer vorangetrieben haben, noch lange nicht vorbei sei. Ein „Rudel“ wolle stets, dass alle gut mitkommen und doch sei es bei uns Menschen so, dass man als Einzelperson seinen eigenen Weg gehen solle und stets von dem Gelernten profitieren. Zum Abschluss ihrer Rede stand der Appell an die Absolventen, sie sollen „bewusste Demokraten sein und für demokratische Ziele einstehen.“

Die Schülersprecher Kim Linsenmaier, Tillmann Kniesel und Rene Vöhringer verwiesen darauf, dass in den vergangenen Jahren viel gelacht, aber auch die ein oder andere Träne vergossen wurde. „Wir haben als Gemeinschaft einiges erlebt und in schwierigen Augenblicken stets zueinander gehalten, so wie es Wölfe halt nun mal tun.“ Zuletzt bedankten sich die „Alphawölfe“ bei ihren Klassenlehrern Diana Deufel (10a), Andreas Gronbach (10b) und Michael Gläser (10c), die ihre Klassen mit Geduld, Gelassenheit, Humor und viel Engagement zum erfolgreichen Abschluss führten.

Nach den Reden folgte der Höhepunkt des Abends, die Zeugnisübergabe. Neben den neun Preisen und den 17 Belobigungen gab es noch zahlreiche Auszeichnungen für besondere Leistungen, die von den Bildungspartnern der Realschule gestiftet wurden. Nach dem gemeinsamen Essen – wie in jedem Jahr haben Eltern und Schüler der Klassen 9 die Bewirtung übernommen -, folgten die Programmpunkte der Schüler.

10a: Nando Bernhardt, Frank Dinser, Robin Faigle, Stefan Geffel, Tobias Gern, Alexander Gutschmid, Patrick Haga (Lob), Florian Kleiner, Tillmann Kniesel (Lob), Niklas Leiprecht (Lob), Oliver Leyva Puig, Samuel Pascale, Jonas Schramm, Markus Stamm, René Vöhringer, Mara Braatz, Angelika Grom, Kristina Hoffmann (Lob), Madeleine Mergenthaler (Lob), Jennifer Pascale, Rosalie Rösch und Martina Zimmerer (Preis).

10b: Paul Blersch, Ralf Fischer, Jan Hagmann, Jonas Kugler, Peter Kugler, Fabian Laux, Alexander Osswald, Michael Schneider (Lob), Nico Schnürle, Johannes Stark, Marius Stark, Robin Veser, Annika Albert (Preis), Lisa Biedermann (Preis), Domenique Bittner, Ida Bleicher (Preis), Kim Deschler (Lob), Leonie Ehrhart (Lob), Katharina Kugler, Kim Linsenmaier (Preis), Jana Löw (Lob), Denise Musch (Lob), Sophia Neher, Melda Anise Sentürk, Emma Voggel (Lob) und Rebecca Weiß.

10c: Julian Erath, Johannes Fuchs (Lob), Jan Gutknecht, Jonas Heinzler, Julian Kindler, Marcel Kober, Florian Rauser, Moritz Schwab (Lob), Christoph Schwelling (Preis), Luca Spöcker, Ramona Bareth (Preis), Sophia Czarkowski (Lob), Lisa Fischer (Preis), Adelheid Grützner, Alina Haag (Lob), Vanessa Kessel (Lob), Maria Kugler, Laura Stehle (Lob) und Jennifer Witte (Preis).

Sonderpreise:

Preis des Elternbeirats für die beste Leistung in Deutsch, Englisch und Französisch: Annika Albert (10b).

Preis der Landesbank-Kreissparkasse Sigmaringen für die beste Leistung in Mathematik: Patrick Haga (10a).

Beste Leistung in Technik, gestiftet von der Firma Geberit: Michel Schneider (10b).

Preis für besonderes soziales Engagement, gestiftet vom Rotary-Club für René Vöhringer (10a),

Preis für schulisches Engagement (Firma Schlösser) für Jan Gutknecht (10c).