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Lothar Müller ist stolz auf sein Bierfest-Team

Krauchenwies / Lesedauer: 3 min

Viermal gibt es ein volles Festzelt in Göggingen – Publikum weiß die hochkarätige Musik zu schätzen
Veröffentlicht:01.05.2018, 17:20

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Dafür, dass sich der SC Göggingen für den Montagabend erneut für eine hochwertige musikalische Unterhaltung entschieden hat, sollten er und das Publikum mit einem vollen Zelt belohnt werden. Punkt 20.30 marschierten 25 Mann der Froschenkapelle in knielangen Krachledernen und karierten Hemden auf die Bühne. Sie ließen mit dem Badener Lied keinen Zweifel aufkommen, dass hier Badener ein Heimspiel hatten.

Den „Tanz in den Mai“ nutzte das weiblichen Geschlecht erneut zur Dirndlshow. Schon der schmale Weg vom Parkplatz zum Zelt wurde so zum Catwalk der stilbewußten Mädels. Legerer gekleidet war eine Gruppe von neun Frauen aus Ostrach und Umgebung. Mit Blümchen im Haar waren sie mit Sophie auf Junggesellenabschiedstour und haben einen Tisch in der ersten Reihe reserviert. Sie standen Minuten später bereits auf den Bänken.

Nach einer halben Stunde tauschte die Rock Frosch Formation ihre Noten. Es wurde funkig, rappig und poppiger. Die Stimmung folgte dem Takt der Kapelle. Entsprechend schnell bewältigte das Gögginger Stöffchen den Weg vom Zapfhahn zur Kehle. Die Bar bewährte sich erneut als Rückzugsort für Gespräche.

Am 1. Mai war das Zelt dann der ideale Ort, um das trübe Wetter zu negieren. Die meisten waren allerdings per Auto unterwegs. Auch der zweite Frühschoppen in drei Tagen füllte das Zelt komplett. Endlich saßen mal wieder Bürger aller Ortsteile an einem Tisch. Wie das Personal vor und hinter der Theke seine Ruhe bewahrt hat, bleibt sein Geheimnis. Mit dem „Gamsbart-Trio“ war die gute Stimmung vorprogrammiert. Für viele Gäste bot das Fest eine gute Gelegenheit alte Freunde zu treffen.

„Wir hatten ein grandioses Fest, unverschämtes Glück mit dem Wetter und ebenso viel Freude am Publikum“, sagte Lothar Müller , der Vorsitzende des Sportclubs am Dienstag. „Man sieht nur fröhliche, entspannte Gesichter und das bei einem Fest der Generationen. Dass am Sonntagnachmittag Wilfried Röschs böhmischen Freunde auch das ältere Publikum auf die Bänke geholt hat, kann ich heute noch nicht fassen.“ Dass das Fest musikalisch durchweg top besetzt war, hätte den Gästen gefallen. „Das erwarten die Leute heute auch von den Veranstaltern“, sagte er. „Klar, dass wir dazu auch ein hochmotiviertes Team drumherum brauchen. Wir sind zwar erfahren, müssen aber ganz auf deren Eigendynamik setzen. Das hat wieder geklappt und freut uns alle.“

Der Platz im Zelt sei ausreichend bemessen gewesen und die Lüftung des Zeltes am Tag war wichtiger als die Heizung am Abend. „Vonseiten der Sicherheit hatten wir bisher keinerlei Grund zur Beanstandung“, sagte er. „Jetzt noch der Abbau und dann ist für unseren Club Ruhe bis 2020.“