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In der Ortsmitte steigt Rauch auf

Krauchenwies / Lesedauer: 2 min

Feuerwehr Göggingen absolviert Jahresübung – Kommandant lobt Einsatzkräfte
Veröffentlicht:02.12.2019, 18:28

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Die Abteilung Göggingen der Feuerwehr Krauchenwies hat ihre jährliche Hauptübung abgehalten. Dabei war ein Wohnhaus in der Ortsmitte das diesjährige Brandobjekt.

Das Szenario: Im doppelgeschossigen Wohnhaus beginnt es im Obergeschoss durch einen technischen Defekt zu brennen. Das brisante an dem Objekt ist die Nähe zu einem landwirtschaftlichen Betrieb. Keine zwei Meter sind zwischen Scheune und Wohnhaus. So müssen nicht nur drei vermisste Personen gefunden und gerettet werden, auch gilt es, ein Übergreifen des Feuers auf die Scheune zu verhindern. Unterstützung erhalten die Einsatzkräfte dabei von der Abteilung Bittelschieß, die sich an der Rückseite des Hauses um die Feuerbekämpfung kümmert. Die Übung begann mit der Alarmierung der Feuerwehrleute durch die Meldeempfänger.

Da die Übungs-Einsatzstelle nicht weit vom Gögginger Gerätehaus liegt, war die Wehr schnell vor Ort und baute ihren Löschangriff zügig auf. Zwei Atemschutztrupps gingen zur Personenrettung und Brandbekämpfung in das Gebäude. Der dabei eingesetzte Disconebel sorgte während der Übung für ein realistisches Einsatzszenario. Vor dem Gebäude baute ein weiterer Trupp eine Riegelstellung auf. Damit verhinderten die Einsatzkräfte ein Überspringen des Feuers auf die nahe Scheune. Da das Wohnhaus leer stand, konnte man großzügig mit Nebel und Wasser üben. Nachdem die vermissten Personen gerettet waren, konnte Einsatzleiter Franz Stärk die Übung beenden.

Trotz der Kälte kamen zahlreiche Zuschauer zum Ort des Geschehens, vor allem die Altersabteilung. Da die Tageverfügbarkeit der Wehr gut ist, kann sie eigenständig Einsätze abarbeiten, wie Abteilungskommandant Christian Leiss bestätigte. Auch mit dem Ausbildungsstand ist er zufrieden. Bei der Übungsbesprechung in der anschließenden Hauptversammlung verteilte Kommandant Robin Damast nur Lob für die Übung.