Hinrunde

Camkiran zerlegt den FCK

Krauchenwies / Lesedauer: 3 min

Fußball-Bezirksliga, Spiel des Tages: FC Krauchenwies – FV Bad Saulgau 1:3 (0:3)
Veröffentlicht:13.04.2014, 21:30

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Der FC Krauchenwies bringt sich in der Fußball-Bezirksliga um die Früchte seiner Arbeit in der Hinrunde. Der FV Bad Saulgau bleibt nach dem 3:1-Erfolg im Duell der ehemaligen Landesliga-Rivalen in der Erfolgsspur. Beide Mannschaften konnten nicht in Bestbesetzung antreten. Der Gastgeber vermisste vor allem Aron Bakos und musste somit seine Hintermannschaft umstellen.

Von Beginn an war zu spüren, dass der FVS aktuell in Topform ist. Die Achse Zachmann, Luib/Henning, Michel, Uzunpolat und Camkiran beherrschte das Spiel. Die Erath-Elf trat konzentrierter und aggressiver auf. Der Tabellenführer wurde früh gestört und produzierte somit viele Abspielfehler. Die neu formierte Innendeckung (Köhler/ Heberle ) kam mit Ugur Camkiran nie zurecht. Der sehr robust agierende Stürmer gewann fast jeden Zweikampf und war an allen drei Toren der Gäste beteiligt. Schon in der vierten Minute zog der Mittelstürmer von halbrechts ab, aber Timo Heißel im FCK-Tor hatte (noch) keine Mühe. Doch dann klingelte es zum ersten Male im FCK-Kasten. Ein unnötiger Querpass brachte Markus Heberle in eine Zweikampfsituation mit Selim Uzunpolat, der nach dem Ballgewinn quer legte, Ugur Camkiran bedankte sich mit dem Führungstor (10.). Die erste Chance für den Gastgeber hatte Senol Yildiz, der eine Flanke von Florian Fürst knapp am Tor vorbeiköpfte. Dann ein Déjà-Vù beim FCK. Diesmal patzte Tamo Bausback, der einen Zweikampf als letzter Mann gegen Ugur Camkiran verlor, Camkiran netzte kaltschnäuzig ein – 0:2 (20.). Nach einer halben Stunde setzte sich Senol Yildiz gekonnt durch, aber im Strafraum überlegte er zu lange. Anstatt selbst den Abschluss zu suchen, spielte er quer und vergab den möglichen Anschlusstreffer. Nach einem Eckball der Gastgeber zeigte der FVS seine Konterqualitäten, doch Steffen Geigle zeigte Nerven im Abschluss. Kurz vor dem Wechsel verzog Florian Fürst knapp. Besser machte es im Gegenzug Selim Uzunpolat. Nach einem Fehler von Markus Heberle im Zweikampf spielte Ugur Camkiran den Mittelfeldspieler frei – 0:3 (45.).

FCK findet keine Mittel

Nach dem Wechsel präsentierte sich der FCK besser als in der ersten Halbzeit. In der 48. Minute setzte sich Felix Liehner durch, sein Querpass wurde aber von der FVS-Abwehr geklärt. Vier Minuten später war es wieder Liehner, der Senol Yildiz in Szene setzte, doch der Neuzugang vom SCP hatte kein Glück mit seinem Drehschuss. Auf der Gegenseite war es Julian Bechtle, der sich über links durchsetzte, aber im Abschluss nicht konsequent genug agierte. Nun lag der Anschlusstreffer in der Luft. Felix Liehner zog von der Strafraumgrenze ab, aber der Ball ging über die Latte (67.). Vier Minuten später die größte FCK-Chance: Wieder setzte sich Felix Liehner über links durch. Sein Querpass fand den eingewechselten Niclas Auer, der den Balls aus einem Meter Entfernung über die Latte setzte (71.). Vier Minuten später fiel dann doch noch der FCK-Ehrentreffer. Henning foulte Markus Heberle im Strafraum, Todor Staykov verwandelte sicher zum 1:3 (75.). Um weiter zu verkürzen, agierte der FCK nun zu umständlich im Spielaufbau und im Abschluss.