StartseiteRegionalRegion SigmaringenHohentengenRohrbruch: Alle Haushalte der Göge ohne Wasser

Rohrbruch

Rohrbruch: Alle Haushalte der Göge ohne Wasser

Hohentengen / Lesedauer: 2 min

Ein Spaziergänger entdeckt am Freitag das Leck – Bauhof der Gemeine Hohentengen bringt eine Reparaturmanschette an
Veröffentlicht:15.02.2019, 19:06

Von:
Artikel teilen:

Einem aufmerksamen Spaziergänger ist es zu verdanken, dass am Freitagvormittag ein Rohrbruch an der Hauptleitung der Wasserversorgung von den Birkhöfen nach Hohentengen entdeckt worden ist. Streckenweise waren im Tagesverlauf nahezu alle Haushalte in der Göge ohne Wasser. Die Reparaturarbeiten dauerten bis in die Abendstunden, gegen 18 Uhr konnte die Leitung wieder freigegeben werden.

„Wir haben gegen 10.30 Uhr einen Anruf erhalten, dass es an der Landstraße in Richtung Günzkofen sehr nass sei und dort offenbar sehr viel Wasser aus einer Leitung austritt“, erzählt Bürgermeister Peter Rainer am Abend. „Ortsbaumeister Markus Kaufmann hat sich direkt auf den Weg gemacht und sich die Situation angesehen.“ Leider hätten sich seine Befürchtungen bewahrheitet. „An der Hauptleitung von den Birkhöfen nach Hohentengen war es zu einem Rohrbruch gekommen.“, so Rainer.

Für die Bauhofmitarbeiter bedeutete dies, dass an einen frühen Feierabend am Freitag nicht zu denken war. Die Lecksuche gestaltete sich nicht sehr einfach, da die Wasserleitung mit einer Stärke von 250 Millimetern in einer Tiefe von rund vier Metern verläuft. „Zunächst haben es die Bauhofmitarbeiter mit einem kleinen Bagger der Firma Burkhard versucht, sie mussten dann aber Manfred Löffler nach einem größeren Bagger fragen“, sagt Rainer.

Das Wasser wurde abgestellt und eine Rohrmanschette zur Abdichtung um die schadhafte Stelle gelegt und festgezogen. Solche Manschetten hat er Bauhof glücklicherweise in verschiedenen Größen vorrätig und die Mitarbeiter wissen, wie sie zu verwenden sind. Die Größe, die nun eingesetzt wurde, sei allerdings seit den 1990er-Jahren nicht verwendet worden. „Währenddessen sind die Anrufe, die im Rathaus und auf meinem Handy eingegangen sind, immer mehr geworden“, sagt Rainer. „Da hat sich etwa eine Friseurin gemeldet, die gerade die Haare einer einshampoonierten Kundin waschen wollte und plötzlich kein Wasser mehr hatte.“

Nach einem Testlauf konnte die Leitung am Abend wieder freigegeben und die Leitung mit Sand bedeckt werden. Bevor die Baugrube ganz verfüllt wird, schaut Ortsbaumeister Kaufmann am Samstag noch einmal nach dem Rechten.