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Sportplatzstraße

Löffler baut diesmal für die eigenen Mitarbeiter

Hohentengen / Lesedauer: 2 min

Baubeginn für das Mehrfamilienhaus an der Sportplatzstraße in Hohentengen soll im Mai sein
Veröffentlicht:03.04.2018, 16:49

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Das alte Wohnhaus, Stall und Scheune auf dem Gelände an der Sportplatzstraße 2 in Hohentengen sollen schon bald verschwinden. Manfred Löffler, Geschäftsführer des gleichnamigen Bauunternehmens, hat das Grundstück gekauft und will den Abbruch der Gebäude schon in den nächsten Wochen durchziehen. Baubeginn für das geplante Mehrfamilienhaus mit 18 Wohnungen soll im Mai sein.

Der Abriss wird vom Programm „Wir schaffen Platz“ der Gemeinde Hohentengen unterstützt. Wenn ein Neubau geplant ist, übernimmt die Kommune die kompletten Abbruchkosten bis zu einer Summe von 25 000 Euro. Auf diese Weise sollen die Innenentwicklung in der Göge gefördert und die Ortskerne weiter lebenswert gehalten werden. Laut Manfred Löffler wird die Förderung nicht für den kompletten Abriss reichen, aber eine gute Hilfe sei das natürlich allemal.

Die Gemeinderäte hatten in der Sitzung, in der über den Bauantrag der Firma Löffler gesprochen wurde, das Vorhaben begrüßt. „Uns fehlen genau solche Wohnungen in der Ortsmitte“, sagte auch Bürgermeister Peter Rainer. Natürlich weiß auch Manfred Löffler, welcher Wohnraum in der Region und in der Göge im Speziellen knapp und stark nachgefragt ist. Einen großen Teil der 2,5-, 3,5- und 4,5-Zimmerwohnungen will Löffler an seine eigenen Mitarbeiter vermieten. „Meine Leute stehen vor demselben Problem wie die anderen in der Region auch. Sie suchen nach modernen, bezahlbaren Wohnungen und finden kaum welche“, sagt er.

Der neue Unternehmenssitz, den Manfred Löffler gerade in Hohentengen baut, ist bald bezugsfertig. Die Mitarbeiter möchten natürlich gern in der Nähe wohnen. „Es wird aber am Ende sicher auch noch einige Wohnungen geben, die wir auf dem freien Markt anbieten“, sagt Löffler. Ob diese dann auch als Eigentum gekauft werden können, lässt er noch offen.

Das Vorhaben besteht aus zwei dreigeschossigen Winkelbauten, die über einen zweigeschossigen Zwischenbau verbunden sind. Mit dazu gehören insgesamt 20 Auto- und 18 Fahrradstellplätze. Im Gemeinderat war diskutiert worden, wie eine mögliche Erschließung des noch unbebauten Grundstücks hinter der Sportplatzstraße 2 aussehen könnte. Die Verwaltung sieht vor, dass nicht die kleine Stichstraße benutzt wird, die an dem neuen Mehrfamilienhaus vorbeiführt, sondern der Weg „hintenrum“, der bereits entsprechend ausgebaut ist. Das hielten nicht alle Räte für die beste Lösung, dem Bauvorhaben stimmten sie aber trotzdem mehrheitlich zu.