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Baugebiet ist für junge Familien gedacht

Hohentengen / Lesedauer: 2 min

Rat beschließt Bebauungsplan für Neubaugebiet Eschle mit 16 Bauplätzen in Hohentengen
Veröffentlicht:26.04.2018, 13:23

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16 Bauplätze wird es im neuen Baugebiet Eschle in Hohentengen geben. Der Gemeinderat Hohentengen hat in seiner Sitzung am Mittwoch den Bebauungsplan für das Neubaugebiet verabschiedet und auch gleich die Erschließungsplanung vom Ingenieurbüro Schwörer genehmigt.

Es gibt noch keinen Bauplatzpreis, die Plätze sind auch noch nicht vergeben und auch die Vergabekriterien stehen noch nicht fest – das machte Bürgermeister Peter Rainer auf Nachfrage von Gemeinderat Karl-Josef Reck (CDU) deutlich. „Es gibt eine Liste von Interessenten“, sagte Bürgermeister Rainer. Es gebe aber bislang noch keine Regelung des Gemeinderats, wer einen Platz kaufen kann, sowie wann und wie man einen Platz kaufen kann. Dementsprechend würden die auf der Liste stehenden Interessenten auch nicht bevorzugt.

Man müsse erst sehen was die Erschließung koste, bevor die Bauplatzpreise festgelegt werden, so Rainer. „Wir müssen die Kosten ja weitergeben.“ Er stellte in Aussicht, dass die Vergabekriterien für die Bauplätze im Laufe des Spätsommers und Herbsts vom Gemeinderat festgelegt werden könnten. Rainer schlug vor, dass man, ähnlich wie in der Nachbarstadt Mengen, ein Punktesystem einführen könnte. Einheimische Interessenten sollen dabei bevorzugt werden. „Das Ziel ist: Jungen Familien aus der Göge einen Platz zu verkaufen“, betonte Peter Rainer. Das sei jedenfalls sein Ziel, ergänzte er. Die 16 Bauplätze sind nun laut Rainer alle im Eigentum der Gemeinde. Karl-Josef Reck wies darauf hin, dass es nicht nur um die typischen Eigenheimbesitzer gehen soll: „Es ist auch wichtig, dass Wohnungen zum Mieten da sind“, sagte er.

Franz Knab vom Ingenieurbüro Schwörer erläuterte die Erschließungsplanung und nannte auch einen Zeitplan. Die Erschließungsarbeiten sollen im Mai ausgeschrieben und Ende Juni vergeben werden. Ausgeführt werden sollen die Arbeiten von Oktober 2018 bis Mai 2019. „Die Bauherren müssen sich also noch etwas gedulden“, ergänzte Bürgermeister Peter Rainer. Im Frühjahr könnten die Bauherren dann loslegen, stellte er in Aussicht. Der Baugrund ist unterdessen in einem guten Zustand. Laut Franz Knab gibt es eine gute Tragfähigkeit für unterkellerte Gebäude und den Kanal. Eine Bodenbeprobung habe keine Überschreitung der Grenzwerte gezeigt.

Das Neubaugebiet befindet sich im nördlichen Bereich von Hohentengen Richtung Ölkofen bei der Mühlenstraße, östlich der Küfergasse und nördlich des Bäckerweges und der Steingrubenstraße. In rund 200 Meter Entfernung beim Kindergarten St. Maria ist für die Zukunft ein weiteres neues Baugebiet ins Auge gefasst. Dieses Gebiet, Eschle II genannt, hat aber nichts mit dem nun beschlossenen Bebauungsplan für das Gebiet Eschle zu tun, wie Bürgermeister Peter Rainer erklärte. Bei Eschle II gibt es bislang auch noch keinen Aufstellungsbeschluss.