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Feuerwehrabteilung

Hochwasser und Jubiläum prägen die Arbeit der Wehr

Gammertingen / Lesedauer: 2 min

Im Jahr 2013 gibt es viel zu tun für die Freiwillige Feuerwehr Gammertingen
Veröffentlicht:23.01.2014, 15:20

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Mit 37 Einsätzen im Jahr 2013 hat die Feuerwehrabteilung Gammertingen im Durchschnitt der Einsätze der vergangenen Jahre gelegen. Aber die Größe und Schwere der Einsätze sei um ein Vielfaches höher gewesen, betonte der Abteilungskommandant Michael Kaag in seinem Jahresbericht zur Hauptversammlung. 21 Feuerwehrproben galt es im vergangenen Jahr abzuhalten. Dazu wurden auch noch mehrere Veranstaltungen organisiert, mit denen die Wehr ihr 150-jähriges Bestehen feierte.

Schriftführer Siegfried Stauss jun. ließ anschließend einen ausführlichen Jahresbericht über das vergangene Jahr folgen. Ein Dachstuhlbrand, zwei schwere Verkehrsunfälle, zwei Brände sowie das Hochwasser und die Übungen sorgten für viele Überlandhilfen zu den Nachbargemeinden nach Bernloch, Trochtelfingen, Mägerkingen, Hettingen, Inneringen und Veringenstadt. „Aber auch in Gammertingen selbst gab es für die Feuerwehr viele Einsätze“, so Stauß. Neben 15 Alarmen der Brandmeldeanlagen mussten auch mehrere Brände und Verkehrsunfälle, Hochwasser, ein Zugunfall sowie Ölspuren und Türöffnungen abgearbeitet werden.

Zwischendurch gab es aber keine Zeit zum Verschnaufen für die Floriansjünger, denn es stand das große Jubiläum an. Im Alten Oberamt wurde eine Ausstellung mit drei Zeitepochen über die Arbeit der Feuerwehr eingerichtet. Die Ausstellung war vom 6. September bis Anfang Dezember 2013 geöffnet und wurde von über 800 Gästen besucht. Höhepunkt war das Festwochenende im September mit einem Festakt, einem humoristischen Abend mit den Fehlaperlen und dem „Tag des Helfers.“

In seinen Grußworten erinnerte Bürgermeister Holger Jerg noch einmal an die Aktivitäten der Feuerwehr. „Es gebührt hier viel Respekt für die geleistete Arbeit“ so Jerg. Die Gemeinde könne stolz auf seine Feuerwehr sein. Weiterhin führte er aus, dass der Bedarfsplan der Feuerwehr bearbeitet wurde und auch in der Genehmigung durch den Gemeinderat sei. Die Umstellung des Alarmwesens ist in Arbeit, ab 2015 soll die Umstellung zum Digitalfunk erfolgen. Mannschaft und Geräte der Feuerwehr seien gut aufgestellt, aber auch die Modernisierung habe man im Auge.

Dankesworte durch den Gesamtkommandanten Herbert Datz für die geleistete Arbeit im abgelaufenen Jahr 2013 schlossen sich an. Zum Abschluss ging Kaag auf die personelle Situation der Feuerwehr ein. Mit Mark Philipp Herre aus der Jugendfeuerwehr und Thomas Rieger wurden die Reihen verstärkt, sodass nach zwei Austritten die aktive Mannschaftsstärke bei 40 Mitgliedern liegt.

Für sehr guten Probebesuch wurden am Ende Herbert Datz, Norbert Grüninger, Dominik Auer und Matthias Sauer mit einem kleinen Geschenk überrascht.