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Benefizlauf

2069 Euro für ein neues Spielfeld

Hettingen / Lesedauer: 2 min

TSV Hettingen sammelt bei einem Benefizlauf Spenden für ein Projekt von Gerhard Sprißler
Veröffentlicht:08.12.2020, 17:22

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Der Turn- und Sportverein Hettingen hat den Erlös des 5. Benefizlauf an Gerhard Sprißler überreicht. Auf dem symbolischen Scheck über 2069 Euro sind die Sponsoren, die aufgrund der Pandemie reduziert waren, genannt. Zudem haben 208 Teilnehmer, die Anfang Oktober im Fehlatal 1684 Kilometer gelaufen waren, jeweils mindestens zwei Euro Startgeld bezahlt. Sie alle förderten damit das von Sprißler initiierte Projekt, ein Fussball- bzw. Multifunktionsspielfeld zu bauen sowie die Planung eines Jugendtrainerlehrgangs in Mariphil auf den Philippinen zu realisieren.

Karin Gomeringer, Hans-Peter und Laura Wessner übergaben den Scheck vor der Turnhalle. Darüber, dass trotz schwieriger Umstände wegen der Corona-Pandemie, die Summe zustande kam, freute sich der TSV. Die sonst großzügigen metallverarbeitenden Firmen im Umkreis wurden wegen der Kurzarbeit als Sponsoren nicht angesprochen. Zudem wurde zum ersten Mal keine in Not geratene Familie aus der Umgebung unterstützt, sondern ein Hilfsprojekt auf den Philippinen. So fielen die Läufer, die konkret eine bestimmte Familie stärken wollten, weg. „Wobei“, so Gomeringer, „wir doch einige Läufer aus den Vorjahren dabei hatten, die diesmal auch helfen wollten“. Für den Sportverein habe sich der Einsatz auf jeden Fall gelohnt. Hans-Peter Wessner findet es gut, dass Kinder und der Sport im Kinderdorf Mariphil bei ihrer Spendenaktion im Mittelpunkt stehen: „Für uns hat der Lauf auch eine gesellschaftliche Bedeutung.“ Gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen gebe ein gutes Gefühl und entspreche den Grundsätzen des Vereins.

Sprißler bedankte sich beim TSV: „Aufgrund der konkreten finanziellen Unterstützung ist dies ein weiterer Schritt zur Realisierung des Projekts.“ Er hat nun fast 30 000 Euro zusammen, rund 5000 Euro fehlen noch. Die größte Spende kam von der Aktion „Ein Herz für Kinder“. Sprißler hofft, dass der Bau und die Jugendtrainerausbildung im Frühjahr starten können, denn die Großspende müsse eigentlich innerhalb eines Jahres ausgegeben werden: „Mit der Pandemie ist die Umsetzung unerwartet schwierig geworden.“ Aber er bleibe zuversichtlich. Alle, die sich über das Hilfsprojekt erkundigen oder gar weiterhin das nachhaltige Programm für Kinder in schwierigsten wirtschaftlichen Verhältnissen aktiv unterstützen wollen, erhalten Informationen im Internet.