StartseiteRegionalRegion SigmaringenHerbertingenSchauspieler unterstützen Klinik-Clowns in Ravensburg

Hundersingen

Schauspieler unterstützen Klinik-Clowns in Ravensburg

Herbertingen / Lesedauer: 2 min

Theatergruppe aus Hundersingen spendet 700 Euro – Clown „Dr. Pi Pa Po“ nimmt den Scheck entgegen
Veröffentlicht:17.07.2020, 14:24

Artikel teilen:

Die Theatergruppe aus Hundersingen, bestehend aus Regisseur Peter Rauch, Theaterleiterin Priska Spohn und ihrem Stellvertreter Josef Bischofberger, hat sich entschlossen, gemeinsam mit ihren Zuschauern eine Spende an die Klinik-Clowns der Oberschwabenklinik in Ravensburg zu tätigen. Der Hintergrund der Spendenaktion ist außergewöhnlich.

Gespendet wurden die gesamten Einnahmen der letzten Aufführung, die vor der Corona-Krise stattfand. „Ein großes Dankeschön geht auch an alle Zuschauer“, sagt Peter Rauch. Insgesamt wurden 700 Euro an die Klinik-Clowns übergeben. Dass die Spende ausgerechnet an sie ging, ist einer Mitarbeiterin der Kinderintensivstation der Oberschwabenklinik zu verdanken. Sie machte die Theatergruppe auf das Engagement der Clowns im Krankenhaus aufmerksam. Davor war noch unklar gewesen, welche Einrichtung die Spende bekommen sollte. Begeistert von der Idee, die Klinik-Clowns zu unterstützen und mit ihnen vor allem Kindern ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern, entschied sich die Gruppe letztlich für die Klinik. Die Clowns begeistern vor allem Kinder und Jugendliche, aber auch ältere Kranke auf der Palliativstation.

Mit großer Freude nahm Klinik-Clown „Dr. Pi Pa Po“ die Spende entgegen. Dabei konnten alle Vorsichtsmaßnahmen angesichts der Coronavirus-Pandemie berücksichtigt werden, zum Beispiel der geforderte Sicherheitsabstand. „Das Geld ist gut angekommen“, bemerkte die Theatergruppe während einer lustigen Schauspiel-Einlage des Klinik-Clowns. Bei der Spendenübergabe tauschten die Schauspieler noch den einen oder anderen Trick aus.

Wegen der Coronavirus-Pandemie kann die Theatergruppe nicht mehr auftreten. Die Mitglieder hoffen aber, dass sich das bald wieder ändert. Es lohnt sich auf jeden Fall, bei ihnen vorbeizuschauen. „Die Hütte ist immer voll“, sagt Peter Rauch.