Krähbach

Mit einem Satz übers Nass

Herbertingen / Lesedauer: 2 min

Beim Bachjucken der Kondemusik in Herbertingen gibt es viele Mutige
Veröffentlicht:14.02.2018, 14:53

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Wie jedes Jahr hat die Kondemusik auch dieses Jahr wieder am Fasnetsdienstag, 13. Februar, Mutige herausgefordert über den Krähbach zu springen. Neun Männer stellten ihre Tapferkeit unter Beweis und nahmen die Herausforderung an.

Schon beim Einmarsch zum Bachjucken trauten sich zwei Konde – Thomas Frick und Gerold Beller – ins kühle Nass und liefen einfach mit Schwimmflossen den Bach entlang. Holger Gruber moderierte dann das Spektakel und erklärte die Spielregeln „Wer’s rüber schafft, bekommt ein Freibier.“ Zuerst traute sich Michael Seyfried. Mit einem Satz hat er es geschafft. Ihm folgten Markus Friedmann und der junge Paul Dorner.

Jürgen Engler gewann sogar zwei Flaschen Bier, denn er sprang auch wieder zurück. René Dirlewanger sowie Ulli Schuhmacher, die sich Richard Gsell und S. Mauser auf ihren selbstgefertigten Presseausweisen nannten, schafften es ebenso, einmal über den Bach zu jucken. Adrian Beller, Andreas Schmidt sowie ein selbst der Kondemusik Unbekannter zogen mit zwei Sprüngen nach.

Das Publikum lachte, klatschte und feuerte die mutigen Männer durchweg an. Holger Gruber versuchte die Leute immer wieder zum Springen zu überreden: „Vielleicht will ja der Bürgermeister noch springen?“

Für die musikalische Untermalung ist neben der Kondemusik auch die Gemeindemusik sowie der Spielmannszug zuständig gewesen. Alle drei Musikkapellen standen schließlich schon für den Herbertinger Umzug am Aufstellungsplatz parat. Von-Nivea Creme-Kostümen bis hin zum „Sarotti Mohr“ ließen die Herbertinger ihrer Kreativität auch bei der diesjährigen Fasnet freien Lauf. So kam es beim Umzug im Flecka zum lustigen und bunten Treiben auf den Straßen des Dorfes. Ausgelassen konnten die Jecken dann bis zum Fasnetsverbrennen oder noch länger im Löwen, Fuchsen, im Altenheim sowie im Schützenheim und im Albvereinstüble feiern.