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Abteilungswehr

Kronenthaler fehlt in 35 Jahren nie

Gutenstein / Lesedauer: 2 min

Feuerwehr Gutenstein ehrt bei der Hauptversmmlung einen zuverlässigen Kameraden
Veröffentlicht:03.05.2018, 18:44

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Seit sage und schreibe 35 Jahren hat Lothar Kronenthaler von der Abteilungswehr Gutenstein nicht eine Feuerwehrprobe versäumt. Dafür wurde er bei der Hauptversammlung geehrt. Neben dem Ehrenabteilungskommandanten Werner Stroppel ist Kronenthaler der zweite Gutensteiner Feuerwehrmann, der für so viele Jahre ohne Fehlzeiten ausgezeichnet wurde.

Mit Anna-Lena Ettwein, Daniela Stroppel, Thomas Amann, Lothar Kronenthaler, Werner Stroppel und Werner Kleiner besuchten sechs Feuerwehrleute alle Proben im vergangen Jahr.

Der neue Abteilungskommandant Werner Kleiner, der zum ersten Mal eine Versammlung leitete und seine Sache gut machte berichtete von 13 Einsätzen, darunter waren auch Zusatzalarmierungen zu Ereignissen im Stadtgebiet: Vier Brände, zwei Verkehrsunfälle und sechs Hilfestellungen nach Unwettern.

Mit 15 Proben und 23 anderweitigen Veranstaltungen mussten die Feuerwehrleute viele Termine wahrnehmen, führte Schriftführer Marcel Holz aus. Die Jugendwartin und stellvertretende Abteilungskommandantin Daniela Stroppel sprach von 14 Jungen und 13 Mädchen, die sich in der Jugendfeuerwehr engagieren und für die jeder Jugendbetreuer etwa 200 Stunden im vergangen Jahr aufgebracht hat. Neben der feuerwehrtechnischen Ausbildung und anderen zahlreichen Aktivitäten verteilten beispielsweise die Mitglieder der gesamten Jugendfeuerwehr etwa 7500 gelbe Säcke im gesamten Stadtgebiet.

Die vier Notfallseelsorger der Gutensteiner Wehr kamen zu 63 Einsätzen. führte Bernd Weinmann aus. Er selbst hatte drei Auslandseinsätze auf Malta, um Seenotrettern zur Seite zu stehen. Mit Freude informierte Werner Kleiner, dass vier Kameraden, Tanja Ruhnau, Timo Blender, Günter Gregori und Marcel Holz, am Absturzsicherungslehrgang an der Bundeswehrfeuerwehrschule teilgenommen und fünf Erfahrungen im Brandcontainer gesammelt hätten. 2018 würden sechs Jugendliche von der Jugendfeuerwehr an der Grundausbildung in Sigmaringen teilnehmen.

Der Stabwechsel in Gutenstein habe gut geklappt führte Jürgen Bossert, Kommandant der Sigmaringer Wehr, aus. Die Tagesverfügbarkeit sei auch in Gutenstein von Bedeutung.

Zur Aufrechthaltung der Leistungsfähigkeit sei es wichtig, dass derzeit zwei Feuerwehrmänner dem LKW-Führerschein Klasse 2 machen. Mit 17 Atemschutzträgern seien die Gutensteiner gut aufgestellt, wichtig seien auch gemeinsame Proben. Die Abteilung habe auch eine Sonderausstattung für technische Hilfeleistung erhalten. Jürgen Bossert hob auch die gute Betreuung der Jugendfeuerwehr hervor.

Für den Feuerwehrausschuss in Sigmaringen wurde Marcel Holz gewählt. Die vielen Jugendlichen in der Jugendfeuerwehr seien ein Zeichen dafür , dass die Führung funktioniere und seit Jahren funktioniert habe, betonte Ortsvorsteher Peter Herr.