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Festhalle

TSV feiert in der Festhalle in Harthausen

Winterlingen / Lesedauer: 3 min

Bei der Weihnachtsfeier begeistern die Turneinlagen der jungen Mitglieder das Publikum
Veröffentlicht:11.12.2018, 18:50

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Die Festhalle in Harthausen ist rappelvoll, als der erste Vorsitzende des TSV Harthausen , Carsten Endriß, die Mitglieder des Vereins und den Ortsvorsteher Emil Oswald und viele weitere Gäste zur Weihnachtsfeier seines Vereins begrüßt. Endriß zeigte sich erfreut darüber, dass in diesem Jahr die Turnabteilung maßgeblich das Programm dieser bunten und sportlichen Feier vorbereitet hatte.

In seinem kurzen Rückblick hob er vor allem das ehrenamtliche Engagement hervor, ohne das der Verein nicht funktionieren würde. In seine Dankesworte schloss er alle ein „vom Platzwart bis zu den Trainern, den Übungsleiterinnen und den Mitgliedern im Vorstandsteam“, auf die jederzeit Verlass sei und die einfach da seien, wenn sie gebraucht würden.

Besonderer Dank galt den Übungsleiterinnen der Turnabteilung unter der Leitung von Michaela Reiß, die in diesem Jahr das Turnprogramm der Weihnachtsfeier unter dem Motto „Farbenspiel“ mit ihren Gruppen auf die Beine gestellt hatten sowie den vielen Sponsoren, die auch diesmal eine üppig ausgestattete Tombola ermöglicht hätten. Der Vorsitzende hielt sich bewusst kurz, da nicht weniger als zehn weitere Programmpunkte folgen sollten.

Unter den musikalischen Klängen des Musikvereins, unter der Leitung von Walter Hauser, zog zum Auftakt der Nikolaus mit seinem Knecht Ruprecht, verkörpert durch Jonas Losekamm und Robert Wessner, in die Halle ein und vor allem die Kinder strömten zum Empfang voller Erwartung vor die Bühne.

Nikolaus ist etwas enttäuscht: „Noch Luft nach oben“

Der Nikolaus gab in gekonnter Versform einen Überblick über die aktuelle Situation bei den aktiven Fußballern von der A-Jugend über die erste Mannschaft, die Reservemannschaft bis zu den Kickern der alten Herren. Er sei schon etwas enttäuscht, so der Nikolaus, dass die Treffsicherheit der Bezirksligamannschaft zu wünschen übrig ließe, zumal die Mannschaft in der vergangenen Saison zum selben Zeitpunkt schon die doppelte Anzahl an Treffern erzielt habe, da sei also „noch Luft nach oben“.

Oben war auch das Stichwort für den Knecht Ruprecht, der den Weg vorgab, indem er mit seiner Rute immer wieder nach oben zeigte, also den Aufstieg in die Landesliga. Zuversichtlich zeigte sich der Nikolaus darüber, dass vom derzeitigen Platz zwei in der Tabelle schließlich noch alle Chancen für den Aufstieg vorhanden seien. Nur Lobendes konnte er dagegen über die Erfolge der Leistungsgruppen im Turnbereich berichten und so bekamen alle erfolgreichen Teilnehmer bei den Wettkämpfen ein Geschenk vom Nikolaus. Ebenso wurden alle Übungsleiterinnen für ihre erfolgreiche Arbeit mit ihren Teams vom Knecht Ruprecht mit kleinen Geschenken bedacht.

Bühne frei für ein turnerisches Spektakel

Danach war die Bühne frei für ein turnerisches Spektakel von absoluter Klasse, das unter dem Motto „Farbenspiel“ das Publikum begeisterte und immer wieder zu spontanem Beifall animierte.

Nicht weniger als acht Gruppen gaben in turnerisch hochwertigen Übungen in herrlich bunten Anzügen beziehungsweise Bemalungen Kostproben ihres Könnens. Die geradezu professionelle Musik- und Lichtshows ließen die Turnübungen in allen erdenklichen Farben zu echten Highlights des Abends werden.

Angefangen von den „Mukis“, den Mutter und Kind-Turnern, bei denen auch erfreulich viele Väter mit von der Partie waren, über die „Blue-Man-Group“ der fünf bis achtjährigen Buben, der gleichaltrigen „Teletubbies“ der Mädchen, bis zu den spektakulären Auftritten der Leistungsgruppen der Sechs-bis Achtjährigen bis hinauf zur A-Jugend, sah man alles, was Turnen zu einem begeisterungsfähigen Sport machen kann.

Im Farbendspektrum „Kunterbunt“ hatten zum Abschluss die Trainerinnen und Trainer ihren Auftritt und zeigten, was sie turnerisch drauf hatten und auch das begeisterte alle Besucher.