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SV Bronnen hofft auf Vereinsheim-Neubau noch im Herbst

Gammertingen / Lesedauer: 2 min

Der Gemeindeverwaltungsverband Laucherttal stimmt der Ausweisung eines Sondergebiets für sportliche Zwecke zu
Veröffentlicht:12.03.2021, 16:14

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Der SV Bronnen ist dem gewünschten Neubau eines Vereinsheims auf dem Sportgelände Köllenberg einen Schritt näher gekommen: Der Gemeindeverwaltungsverband Laucherttal beschäftigte sich in seiner Sitzung am Dienstagabend in Hettingen mit der entsprechenden Änderung des Flächennutzungsplans und stimmte einer Ausweisung des Geländes als Sondergebiet für sportliche Zwecke zu.

Bauleitplaner Dominik Früh, stellvertretender Hauptamtsleiter der Stadt Gammertingen , erläuterte in seinen Ausführungen, dass die Änderung des Flächennutzungsplans für den gewünschten Vereinsheimbau des Bronnemer Sportvereins unumgänglich ist. Genauso wie die Aufstellung eines Bebauungsplans, der im Parallelverfahren im Gemeinderat in Gammertingen erfolgen wird. Auslöser für das Prozedere ist, dass der Sportverein ein neues Vereinsheim auf dem Gelände Köllenberg beim Sportplatz bauen möchte.

Das bestehende Vereinsheim, das zum Beispiel keine Duschen hat, genügt den heutigen Ansprüchen nicht mehr. Deshalb wünscht sich der Vorstand um den Vorsitzenden Berthold Lieb einen Neubau. Der bisherige Standort scheidet aus verschiedenen Gründen aus, vor allem aufgrund der Nähe zum Spielfeld. Die weiter hinten gelegene Fläche kommt aufgrund der Nähe zum Wald nicht in Frage. Daher wird sich der neue Standort vermutlich gegenüber vom bisherigen befinden – auf der anderen Seite des Spielfelds.

Für die Umsetzung muss allerdings ein Bebauungsplan über das Gelände gelegt werden. „Wie bei der Ausweisung eines neuen Wohngebiets“, sagte Dominik Früh, der die vorgeschriebene Herangehensweise bedauerte. Gammertingens Bürgermeister Holger Jerg äußerte sich ähnlich. Die Kosten für die Planung, die sich für die Stadt Gammertingen auf rund 25 000 Euro belaufen werden, hätte er lieber direkt dem Verein zukommen lassen, sagte er. Gleichzeitig stellte der Bürgermeister klar, dass die städtische Unterstützung außer Frage stehe. Er verwies auf den einstimmigen Beschluss des Gemeinderats, einen Bebauungsplan erstellen zu lassen.

Geht das bauplanrechtliche Verfahren mit Anhörung und Beteiligung der Träger der öffentlichen Belange komplikationslos seinen Gang, rechnet Dominik Früh damit, dass nach dem zweiten Beteiligungsverfahren eine Baugenehmigung erwirkt werden kann. „Unser Wunsch wäre ein Baubeginn noch in diesem Herbst“, sagt Berhold Lieb, der viele Eigenleistungen der Vereinsmitglieder ankündigt. Gleichzeitig wolle der Verein aber auch finanzielle Zuschussmöglichkeiten prüfen, etwa vom Württembergischen Landessportbund (WLSB).