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Narrenzunft Horig richtet das Ringtreffen im Jahr 2023 aus

Gammertingen / Lesedauer: 3 min

Bei der Generalversammlung steht der Gammertinger Fasnetsruf zur Debatte – Elitebar wird in einem Zelt untergebracht
Veröffentlicht:02.12.2019, 18:22

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Die Gammertinger Narrenzunft Horig hat ihre jährliche Generalversammlung abgehalten. Zunftchef Harry Vojta leitete – wie immer – humorvoll und souverän die Versammlung. Schriftführerin Irene Bögle stellte ihr Amt zur Verfügung, neu gewählt wurde Alexander Bollmann.

Zunächst arbeiteten die Narren die Tagesordnung ihrer Generalversammlung ab. Schriftführerin Irene Bögle blickte auf das vergangene Jahr mit seinen vielen Höhepunkten zurück. Ihre Ausführungen wurden zwischendurch von Zunftmeister Vojta ergänzt. Im Ausblick konnte der Zunftmeister verkünden, dass die Gammertinger Narrenzunft sich erfolgreich für das große Ringtreffen der Vereinigung oberschwäbischer Narren (VFON) im Jahr 2023 beworben habe. Er bedankte sich bei der unkomplizierten und uneingeschränkten Unterstützung durch die Stadt und richtete den Wunsch der Narren an Bürgermeister Holger Jerg: „Bis zum Ringtreffen 2023 brauchen wir unbedingt unsere neue Stadthalle“, so Vojta. Holger Jerg griff dies natürlich in seiner Ansprache an die Versammlung auf und sprach über die unabdingbare Notwendigkeit der Stadthalle und dass Gammertingen sich die Halle leisten könne, auch wenn die neueste Kostenberechnung mit zwölf Millionen Euro erschreckend hoch sei. Er stellte die zu erwartenden Zuschüsse und den Vorsteuerabzug entgegen, was die Kosten für die Stadt nochmal deutlich reduziere.

Die Vereinsfinanzen wurden von Nicole Maruhn transparent aufgezeigt und von Karl Bögle und Manfred Lieb überprüft. „Sauber, ordentlich, präzise“ – mit diesen Worten schlug Karl Bögle der Versammlung die Entlastung vor, welche einstimmig erteilt wurde. Für die gesamte Vorstand leitete Bürgermeister Jerg die Entlastung. Dabei richtete er lobende Worte an den Verein und lobte die Stärke in der Kernstadt, die sich in der vereinsübergreifenden Zusammenarbeit spiegle. Zum Thema der legendären Elitebar, einem festen Bestandteil der Gammertinger Fasnet, berichtete Wolfgang Lieb: Da keine städtischen, abbruchreifen Gebäude mehr zur Verfügung stehen (im vergangenen Jahr war die Elitebar im Gewerbepark untergebracht) und sich auch im privaten Bereich keine Möglichkeit der Unterbringung trotz intensiver Bemühung aufgetan hat, wird es im kommenden Jahr ein Elite-Zelt geben. Dafür werden zwei kleinere Zelte im rückwärtigen Bereich der Alb-Lauchert-Sporthalle aufgestellt, führte Wolfgang Lieb aus.

Michael Göckel regte an, den Gammertinger Fasnetsruf künftig zu dahingehend zu ändern, dass nur noch einmal „Horig“ gerufen wird und dann sofort „isch dia Katz“. Aktuell wird dreimal „Horig“ gerufen und dann erst „isch dia Katz“. Michael Göckel meinte, dass das dreimalige „Horig“ immer für Verwirrung sorge und bei Umzügen immer falsch gerufen und beantwortet werde. Harry Vojta meinte, dass man das an der Hauptfasnet beim Bürgerball nochmal zum Thema machen werde. Mit einem Blumenstraß wurde Irene Bögle als Schriftführerin verabschiedet.