StartseiteRegionalRegion SigmaringenFriedberg„Rosi Fröhlich hat eine wertvolle Gabe“

Dorfgemeinschaftshaus

„Rosi Fröhlich hat eine wertvolle Gabe“

Friedberg / Lesedauer: 3 min

Horst Braun einstimmig bestätigt – Rosi Fröhlich und Thomas Preuß geehrt
Veröffentlicht:28.02.2012, 11:10

Von:
Artikel teilen:

Horst Braun, Jugendleiter des Bezirks Donau, ist am Freitagabend im Dorfgemeinschaftshaus in Friedberg, bei der Jugendleiter-Hauptversammlung, einstimmig in seinem Amt bestätigt worden. Braun zog ein zufriedenes Fazit seiner ersten drei Amtsjahre. Er sei 2009 ins „kalte Wasser“ geworfen worden, ohne vorher ein Amt im Ausschuss bekleidet zu haben, sagte Braun. Gustav Ichters vom Verbandsjugendausschuss lobte Braun für dessen Art, dass er sich nicht verbiegen lasse, seinen Weg gehe. Beispiel hierfür seien Brauns Tätigkeit als Organist in seiner Heimatgemeinde und sein Engagement in der Kirche. Gleichzeitig erstattete Ichters Bericht aus dem Verband. So soll sich in naher Zukunft das Gebührenwesen ändern, das Einzugsverfahren soll die Gebührenmarken ablösen. Ichters machte deutlich, dass die Qualität der Ausbildung weiter verbessert werden müsse und werde. Er nannte vor allem das DFB-Mobil als positives Beispiel. Uwe Stark , der den Bezirksvorsitzenden Jürgen Amendinger vertrat, lobte die Art und Weise wie der Bezirksjugendausschuss speziell den Jugend- und Kinderfußball fördere.

Horst Braun zeichnete in Friedberg einen Verein und zwei Jugend-Bezirksmitarbeiter für ihre Verdienste aus. Thomas Preuß erhielt die Jugendleiterehrennadel in Bronze. Preuß arbeite seit langen Jahren als Jugendtrainer in Herbertingen, unter anderem in der A-Jugend, er habe lange Jahre als aktiver Spieler gespielt, und übe zudem seit 1986 das Amt des Schiedsrichters aus. „Außerdem bist Du für uns ein zuverlässiger Staffelleiter seit langen Jahren und ich freue mich, dass Du mithilfst“, so Horst Braun.

Seit drei Jahrzehnten dabei

Die Ehrennadel in Gold erhielt Rosi Fröhlich, langjährige Talenttrainerin aus Veringenstadt. Im vergangenen Jahr hatte sie aus den Händen der damaligen Umweltministerin Tanja Gönner den Vorbild-Preis der Württembergischen Sport-Jugend (WSJ) erhalten, für die 46-Jährige nicht die einzige Auszeichnung ihrer Karriere. Seit mehr als drei Jahrzehnten ist sie als Übungsleiterin und Trainerin aktiv. Selbst kaum 15 Jahre alt, betreute sie schon Ende der 70er-Jahre die Leichtathletikgruppe des TSV Veringenstadt. Es folgten Engagements bei den Turnern, Skifahrern und Tischtennisspielern. Die große Leidenschaft von Rosi Fröhlich ist aber der Fußball, den sie mit 18 Jahren für sich entdeckte. Wesentlich hat Fröhlich als Betreuerin zum Erfolg der Mädchen-Talentfördergruppe Donau-Riß beigetragen, außerdem ist für den Landesverband als Leiterin der Regionalfördergruppe in Sigmaringen und als Co-Trainerin der U-13-Juniorinnenauswahl des Württembergischen Fußball-Verbands tätig. „Rosi Fröhlich hat eine für eine Fußballtrainerin wertvolle Gabe“, sagte Horst Braun in seiner Laudatio. „Sie weiß genau, wenn sie eine Spielerin oder einen Spieler sieht, auf welcher Position sie sie oder ihn am besten einsetzt“, lobte er das ausgezeichnete Auge von Rosi Fröhlich.

Ebenfalls einen Preis erhielt der FV Schleklingen-Hausen, der einen Preis für seine besonders innovative Art der Jugendförderung erhielt. Die Vorgängerauszeichnung, der Sepp-Herberger-Preis, wurde 2010 abgeschafft. Mittlerweile erhalten Vereine und Schulen, die die Jugend besonders fördern einen Aufenthalt in Neckarzimmern. In diesem Jahr darf der FV Schelklingen-Hausen mit einer Abordnung zwischen dem 24. August und dem 1. September nach Neckarzimmern reisen. Die Auszeichnung nahm, stellvertretend für den FV, dessen Jugendleiter Bernhard Schleicher entgegen.