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Eichstegen rutscht beim Dorffest

Eichstegen / Lesedauer: 2 min

Eine Wasserrutsche war die Attraktion schlechthin bei „Eichstegen spielt“ – Jung und Alt zeigen sich in Spiellaune
Veröffentlicht:09.08.2015, 18:45

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Gewusst wie: Es müssen nicht immer spektakuläre und teure Attraktionen sein, um ein Dorffest zu gestalten. Es geht auch ein paar Nummern kleiner. Bei extrem hohen Temperaturen war bei „Eichstegen spielt“ vor allem Abkühlung gefragt. Die selbstgezimmerte, knapp 30 Meter lange Wasserrutschbahn erwies sich als die Attraktion des Tages.

Jung und Alt schlitterten auf der befeuchteten schiefen Ebene vergnügt bergab. Selbst Bürgermeister Artur Rauch ließ es sich nicht nehmen, gleich zweimal auf dem Wasserfilm stromabwärts zu segeln.

Aus den Reihen der Vereinigung „Aktive Dorfgemeinschaft“ war zu erfahren, dass die Veranstaltung zum zweiten Mal in die Gänge gebracht wurde. Die ortsansässige Firma Egon Frick , ein Holzbau- und Zimmereibetrieb, habe nicht nur die komplette Ausführung der Wasserrutsche erstellt, sondern auch noch einige andere Geräte für den Spielbetrieb kurzfristig beigesteuert.

Engagement ist auf viele Schultern verteilt

In Eichstegen werde das Engagement für den Spielenachmittag auf vielen Schultern verteilt, erzählt Birgit Baumgärtl von der „Aktiven Dorfgemeinschaft“. Kaffee und Kuchen gab es kostenlos. Der Eintritt für die angebotenen Spielgeräte war ebenfalls frei. Auch eine Fahrt durchs Gelände mit einem von Pferden gezogenen Planwagen, den Oskar und Klaus aus Wolfertsreute lenkten, war kostenfrei. Der Kreisjugendring stellte einen sogenannten Spielofant zur Verfügung, der vor allem bei den Schulkindern gut ankam.

Nicht zu vergessen sei jedoch auch, dass viele Jugendliche beispielsweise aus den Reihen der Motorradfreunde Ragenreute zum guten Gelingen der Veranstaltung „Eichstegen spielt“ beitrugen. Genauso der Einsatz jener dauerengagierten Frauen in der Gemeinde, ohne deren großartige Arbeit im Hintergrund manches erst gar nicht möglich wäre, sagte Bürgermeister Artur Rauch.

Nicht mehr auf „Röswiesen“

Auf dem derzeitigen Festplatzgelände „Röswiesen“ wird mit Sicherheit nächstes Jahr nicht mehr gefeiert werden können. Es sollen sieben Einfamilienhäuser erstellt werden. Der Baubeginn ist bereits in zwei Monaten. „Dann werden wir den Festplatz weiter nach hinten verlegen müssen, Richtung Kreenried“, sagte der Schultes wörtlich. Das jugendliche Teilnehmerfeld im Alter zwischen zwei und 20 Jahren freute sich jedoch ausgelassen beim Dorffest über das wohltuende kühlende Nass.