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Verbandsliga

SF Mengen steigen in die Verbandsliga auf

Bad Saulgau / Lesedauer: 3 min

Schach: Auch die dritte Mannschaft macht den Titel in der A-KLasse klar
Veröffentlicht:18.03.2019, 19:26

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Der vergangene Sonntag wird als historisches Datum in die Geschichte der Schachfreunde Mengen eingehen. Innerhalb von einer Stunde brachten die Schachfreunde zwei Meisterschaften unter Dach und Fach. Die dritte Mannschaft siegte bei Weingarten III mit 4,5:1,5, und machte die Meisterschaft in der A-Klasse klar (die SZ wird noch berichten). Das Team fuhr anschließend nach Ravensburg, um der ersten Mannschaft der Schachfreunde noch die Daumen zu drücken. Die Mannschaft kam gerade rechtzeitig, denn wenige Minuten später stand der 5:3-Erfolg von Mengens erster Mannschaft fest. Als aus Langenau die Nachricht eintraf, dass Verfolger Markdorf über ein 4:4 dort nicht hinausgekommen war, lagen die Mengener einen Spieltag vor Saisonschluss uneinholbar an der Tabellenspitze der Landesliga und es herrschte minutenlange Jubelstimmung an der Ravensburger Neuwiesenschule. Beide Mannschaften trafen sich im Restaurant Lamm in Mengen zu einer kleinen Feier, wo Wirtin Rose Schillinger den Sekt schon kaltgestellt hatte. Helmut Baur, Vorsitzender der Schachfreunde Mengen, würdigte in einer kurzen Ansprache die große Leistung beider Teams und gratulierte allen Beteiligten zu diesem einmaligen Erfolg. Für die Schachfreunde Mengen bedeutet das die Rückkehr in die Verbandsliga nach vier Jahrzehnten.

Landesliga: Ravensburg – Schachfreunde Mengen 3:5. - Darko Blazevic hatte es am ersten Brett mit dem nach seiner Bilanz besten Spieler der Liga zu tun. Mit einer tadellosen Leistung hielt der Kroate seinen Kontrahenten Khaled Akhras auf Distanz und erspielte sich ein hochverdientes Remis. Frank Baur konnte am zweiten Brett schon früh den Anzugsvorteil seines Gegenübers Andreas Abt egalisieren und stellte einige Drohungen auf. Nachdem sich der Mannschaftssieg abgezeichnet hatte, gab sich der Mengener mit einem Remis zufrieden. Ebenfalls verdiente halbe Punkte holten sich Heinrich Fasshauer an Brett sechs und Frydolin Kott an Brett acht. Rudolf Härle an Brett drei stand gegen Andreas Dikich schon mit dem Rücken zur Wand. Nach einem taktischen Schlag gewann er aber einen Turm und unmittelbar danach die Dame: Punkt für Mengen. Dieter Wernard an Brett fünf war stets Herr auf dem Brett. Seine Überlegenheit spiegelte sich in vier Bauerngewinnen wider. Nach einem Generalabtausch gab sein Ravensburger Gegner die Partie auf. Nach einer sehr umsichtigen Spielführung hatte Alfred Leser einen Mehrbauern auf seinem Konto. In einem Leichtfigurenendspiel war sein Läufer dem gegnerischen Springer überlegen. Mit all seiner Routine baute Leser seinen Vorteil aus und als ein Bauer kurz vor der Umwandlung stand, gab sich der Ravensburger geschlagen. Volker Baur konnte sich einen Materialvorteil erspielen, verlor jedoch zu viele Bauern und musste sich am Ende geschlagen geben.

Einzelne Partien: Khaled Akhras - Darko Blazevic ½:½, Andreas Abt - Frank Baur ½:½, Andreas Dikich - Rudolf Härle 0:1, Ahmad Dirsam - Volker Baur 1:0, Tadeus Lewandowski - Dieter Wernard 0:1, Murat Özdemir - Heinrich Fasshauer ½:½, Franz Thyron - Alfred Leser 0:1, Michael Schwell - Frydolin Kott ½:½

Weitere Partien des 8. Spieltags: TG Biberach II - SV Weingarten 1,5:6,5, Post-SV Ulm - SC Weiße Dame Ulm II 4:4, SV Jedesheim III - SC Lindau 2,5:5,5, TSV Langenau II - SK Markdorf 4:4