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Seelsorgeeinheit

Seelsorgeeinheit unterwegs im Land der Gegensätze

Bad Saulgau / Lesedauer: 2 min

Die 34-köpfige Reisegruppe aus Bad Saulgau besucht Kulturstätten in Indien
Veröffentlicht:19.11.2019, 21:21

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Die Seelsorgeeinheit Bad Saulgau ist seit dem 11. November zum dritten Mal auf dem indischen Kontinent unterwegs. Die Reisegruppe besteht aus 34 Teilnehmern.

Einer von ihnen, Anton Härle , berichtet nach der ersten Hälfte der Reise begeistert über die Vielfalt der Eindrücke in diesem Land der Gegensätze. Das bestätigen auch die früheren Teilnehmer. So erlebten die Reisenden den Smog und das Verkehrschaos in den quirligen Millionenstädten Delhi und Agra, wo die Rundreise begann. Hinzu kamen Sehenswürdigkeiten und kulturelle Attraktionen, darunter auch das Taj Mahal, dem steingewordenen Liebesbeweis und zugleich ein herausragendes Werk der indo-islamischen Baukunst.

Besuch im Maharaja Palast

Ganz anders nahmen die Teilnehmer dann Goa, die „Perle des Orients“ am westindischen Küstengürtel, wahr, wo die Kultur nachhaltig von der europäischen Kolonialmacht beeinflusst wurde. Nach einem Erholungstag am Strand von Goa ging es am Sonntag per Inlandsflug nach Bangalore. Dort bezogen die Reisenden in der Stadt der Düfte und der Seide Quartier. Dank des gemäßigt-tropischen Klimas, derzeit 30 Grad, und dem fruchtbaren Boden, ist es ein intensiv landwirtschaftlich genutztes Gebiet. Hier gab es für die Gruppe einen weiteren Reisehöhepunkt: den märchenhaften Maharaja Palast Mysore.

„Je weiter wir in den Süden kommen, umso mehr erleben wir das Land aufgeräumter und strukturierter“, erklärte Anton Härle. Der zweite Teil der Reise führt nun ins „Paradies für Naturliebhaber“ Wayanadu, das für seine Kaffee-, Kardamom-, Pfeffer- und Gummiplantagen bekannt ist.

Der Besuch des Prämonstratenserklosters in Manathavady, dem Heimatkloster von Pater Shinto, steht genauso auf dem Besuchsprogramm wie ein Hindu-Pilgerzentrum, eines der größten Elefantenschutzgebiete und die Hausbootfahrt durch die Backwaters in Kerala, auf das sich die Reiseteilnehmer noch freuen dürfen.