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Radweg nach Steinbronnen soll Wirklichkeit werden

Steinbronnen / Lesedauer: 2 min

Stadt muss mit der Planung in Vorleistung gehen
Veröffentlicht:25.01.2019, 17:37

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„Das ist eine gute Nachricht“, konnte Bürgermeisterin Doris Schröter unter Punkt Bekanntgaben bei der Gemeinderatssitzung am Donnerstag im Stadtforum verkünden. Der Radweg nach Steinbronnen entlang der Landesstraße 283 soll nun kommen. Voraussetzung ist, dass die Stadt mit dem Projekt in Vorleistung geht.

Die Geschichte um den Radweg ist eine längere. Seit den 90er Jahren versucht die Stadt einen Radweg entlang der Landesstraße zu bekommen. Bei einer Landesstraße ist dafür aber das Land zuständig und damit ist das Regierungspräsidium in Tübingen Ansprechpartner für den Wunsch der Stadt.

Das Problem: Für den Weg nach Steinbronnen gibt es bereits Radwege. Der eine führt über Bondorf und den Ziegelhof auf der einen, der andere über den Herdweg und an der Schießanlage der Schützengilde Bad Saulgau auf der anderen Seite der Straße in den Stadtteil. Eine direkte und kurze sichere Verbindung fehlte bisher. „Bereits meine Vorgänger waren in der Sache aktiv“, blickte die Bürgermeisterin zurück. Nun kam vom Regierungspräsidium die Nachricht, dass der Radweg „im Grundsatz“ gebaut und der Grunderwerb getätigt werden kann. Voraussetzung: Die Stadt müsse für dieses Projekt in Vorleistung gehen. Das heißt, die Stadt muss die Planung und die damit verbundenen Kosten zunächst übernehmen, um sie später mit dem Land abzurechnen.

Auf der Grundlage dieses Schreibens stellte die Bürgermeisterin konkrete Planungs- und Realisierungsschritte in Aussicht. Zunäschst soll eine Vereinbarung mit dem Regierungspräsidium abgeschlossen werden. Ingenieurverträge und Planung sollen folgen. Im zweiten Halbjahr 2020, so hofft die Bürgermeisterin, könne man die Arbeiten für den Radweg womöglich vergeben.