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Neuanfang

Ein Neuanfang für (fast) alle Beteiligten

Bad Saulgau / Lesedauer: 3 min

57. Bussenpokal in Bad Saulgau (20. bis 22. Juli, Oberschwabenstadion)
Veröffentlicht:20.07.2018, 11:34

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Der Fußball-Bussenpokal geht in seine 57. Austragung. Am heutigen Freitag geht es los im Oberschwabenstadion in Bad Saulgau. Dabei spielen allerdings – wie vergangenes Jahr – wieder nur fünf Mannschaften um den Prestigetitel, nachdem der FC Mengen wegen einer anderweitigen Verpflichtung seine Teilnahme erneut abgesagt hat. Ins Rennen gehen aus der Bezirksliga der FV Altshausen, der TSV Riedlingen und die SF Hundersingen sowie aus der Kreisliga A der FV Bad Saulgau und die SGM Ertingen/Binzwangen.

Dreimal Bezirksliga, zweimal Kreisliga A heißt es im Bad Saulgauer Oberschwabenstadion. Dabei muss sich der Gastgeber an die Rolle des Underdogs gewöhnen. Der FV Bad Saulgau ist in die Kreisliga A abgerutscht und wird in der Liga, die zu einem Großteil aus den Bad Saulgauer Vorort- und Umlandklubs besteht, zum Gejagten. Der Aderlass nach dem Abstieg war immens: Zehn Spieler verließen den FV Bad Saulgau, darunter junge Spieler wie Can Ünal (FV Ravensburg II), Yannick Ender , Luke Ender, Alexander Rambacher (alle FC Ostrach), Felix Reuter (SV Braunenweiler), Jan Kessler, Daniel Löffler (beide SV BolsternI, aber auch Routiniers wie Eugen Gorst und selbst Bernhard Henning (bd. FV Neufra/Donau), der einst zu Landesligazeiten zum FV Bad Saulgau stieß, nun aber dem Ruf seines Bruders Robert Henning nach Neufra folgte. Wenigstens konnte im Tor mit Christian Großkopf ein erfahrener Ersatz gewonnen werden. Aber insgesamt kein leichter Job für Teammanager Jürgen Herrmann und Trainer Hakan Karaosman eine neue Mannschaft zu formen.

Nachbar und Ex-Landesliga- sowie Bezirksligarivale hat auch einen Umbruch hinter sich. Gleich zehn Spieler stießen zum Kader, darunter gleich sechs Spieler vom SV Ebenweiler (Michael Wetzel, Timm Baier, Frederik Frei, Matthias Schluck, Tobias Rimmele, Mario Bilgen). Dieser wollte eigentlich eine Spielgemeinschaft mit dem FV Altshausen angehen, da man fürchtete, in der Kreisliga A keine Mannschaft stellen zu können. Dazu kommen mit Oliver Spehn und Jannik Hörtkorn zwei Spieler vom SV Bolstern, Elias Buzengeiger vom B-Liga-Meister Hoßkirch und Heiko Wenzel vom TSV Berg, der einer von zwei Spielertrainern ist und die Mannschaft mit Jörg Züfle nun coacht. Den Verein verlassen hat Toptorjäger Marc Krämer (LJSG Unterschwarzach).

Deftige Pleite im ersten Spiel

Die Sportfreunde Hundersingen gehen fast unverändert in die Saison. Aus der Jugend stießen Silas Huber, Markus Hinderhofer und David Heiß endgültig zur ersten Mannschaft, von der SpVgg. Oberkotzau kam Felix Freyer, den Verein verlassen hat nur Nico Ummenhofer (Ertingen/Binzwangen). Als Ziel haben die Sportfreunde eine Platzierung zwischen zwei und fünf angegeben. In einem Testspiel gegen die SpVgg. FAL - ohne den noch verletzten Dennis Heiß - gab es allerdings beim 1:11 böse auf die Nüsse.

Auch der Bezirksligaaufsteiger TSV Riedlingen geht mit einer nahezu unveränderten Mannschaft in die Runde.

Viele Experten trauen der jungen Elf um Trainer Hans Hermanutz und seinem „Co“ Tobias Strang eine ähnliche Rolle zu, wie sie vergangene Saison die Sportfreunde Hundersingen gespielt haben. Von der SpVgg. Pflummern/Friedingen kehrte Nico Geiselhart zurück. Ansonsten setzen Hermanutz & Co. auf Bewährtes.

Die SG Ertingen/Binzwangen geht mit Trainer Bernd Rumpel ins zweite Jahr. Die junge Mannschaft wurde weiter verjüngt, gleich sieben A-Junioren stießen zur Mannschaft. Außerdem kam Nico Ummenhofer von den Sportfreunden aus Hundersingen. Verzichten muss er auf seinen Ex-Hundersinger Klubkollegen Sascha Kolb, der seine Karriere genauso beendete wie Andreas Ihbe und Dimitri Heinz.

Manuel Steinborn ging als Spielertrainer zu den SF Bussen und Matthias Jäggle wechselte nach Uttenweiler. Die SG hat ihr Saisonziel mit „Klassenerhalt, ein junges Team aufbauen“ umrissen.